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»Mir fällt kein anderer Text ein, der die gestörte Zeit, in der wir leben, besser einfängt als dieser.« Michelle Goldberg, »New York Times«
Bestseller-Autorin Naomi Klein liefert eine unvergleichliche Gegenwartsanalyse und eine intellektuelle Abenteuergeschichte für unsere Zeit. Es wurde zum Buch des Jahres von The Times, The Observer, Prospect und Daily Express gewählt.
Naomi Klein machte während der Corona-Epidemie eine verstörende Entdeckung: Im Netz und auf Social Media ist eine andere Naomi unterwegs, mit der sie andauern verwechselt wird. Diese andere Naomi war früher eine
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Produktbeschreibung
»Mir fällt kein anderer Text ein, der die gestörte Zeit, in der wir leben, besser einfängt als dieser.« Michelle Goldberg, »New York Times«

Bestseller-Autorin Naomi Klein liefert eine unvergleichliche Gegenwartsanalyse und eine intellektuelle Abenteuergeschichte für unsere Zeit. Es wurde zum Buch des Jahres von The Times, The Observer, Prospect und Daily Express gewählt.

Naomi Klein machte während der Corona-Epidemie eine verstörende Entdeckung: Im Netz und auf Social Media ist eine andere Naomi unterwegs, mit der sie andauern verwechselt wird. Diese andere Naomi war früher eine anerkannte Feministin und ist nun auf die Seite der Verschwörungstheoretiker weit nach rechts gerückt. Sie verkörpert all das, wogegen Naomi Klein ein Leben lang gekämpft hat. Das ist der Ausgangspunkt der Analyse in ihrem neuen Buch. Indem sie ihrer Doppelgängerin nachforscht, gelingt ihr eine Deutung unserer verrückten Gegenwart, in der die Grenzen zwischen rechts und links, richtig und falsch, Fakt und Meinung verschwimmen. In dieser Welt, in der liberale Demokratien am Rande der Autokratie taumeln, KI für uns kommuniziert und der Hass sich online ausbreitet, während gleichzeitig unsere Wälder brennen und der Meeresspiegel unaufhaltsam ansteigt, scheint die Realität selbst aus den Fugen geraten zu sein.
Autorenporträt
Naomi Klein, eine der profiliertesten Intellektuellen unserer Zeit, ist die Autorin des internationalen Bestsellers ¿No Logo!¿. Ihr Manifest gegen einen zügellosen Kapitalismus und die scheinbare Allmacht globaler Marken wurde innerhalb kürzester Zeit in 28 Sprachen übersetzt und von der 'New York Times' die 'Bibel einer Bewegung' genannt. Ihr Buch ¿Die Schock-Strategie¿ wurde in über 30 Ländern der Welt als eines der wichtigsten Bücher des Jahrzehnts gefeiert. Naomi Klein war u. a. Miliband Fellow an der London School of Economics und hält einen Ehrendoktortitel für Zivilrecht des University of King's College in Neuschottland. Sie schreibt und berichtet regelmäßig für große Sender und Zeitungen wie CNN, BBC, 'The Los Angeles Times', 'The Washington Post', RAI, CBC und andere. Naomi Klein lebt in Kanada.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein paar valide Punkte macht Naomi Klein in ihrem neuen Buch, gesteht Rezensent Oliver Jungen ein, insgesamt jedoch überwiegt in seiner Kritik die Skepsis. Ausgangspunkt der Argumentation ist eine Verwechslung aufgrund von Namensähnlichkeit, deren Opfer Klein wurde: Immer wieder, rekonstruiert Jungen Wolfs Ausführungen, wird sie mit der neurechten Autorin Naomi Wolf verwechselt, die teils ähnliche Themen bearbeitet wie sie selbst, aber mit ganz anderer Zuspitzung. Klein betrachtet Wolf als ihre dunkle Doppelgängerin, liest Jungen weiter, und plötzlich sieht sie überall im politischen Raum Doppelgängerinnen. Insgesamt findet der Rezensent diese Passagen etwas narzisstisch, Klein bringt implizit immer wieder die eigene Wichtigkeit ins Spiel, und dass sie eben das reflektiert - auch die Marke Naomi Klein, erkennt sie, wird zu ihrer eigenen Doppelgängerin - macht die Sache nur bedingt besser. Später geht es dann allerdings, fährt Jungen fort, eh vor allem gegen den Kapitalismus, gegen den Klein zufolge auch die Verschwörungsgläubigen von rechts ihre Wut richten könnten. So weit so manchmal ganz schlüssig, aber wenn es am Ende gegen Israel geht, steigt der Rezensent endgültig aus. Auch Israel, liest er bei Klein, ist ein Doppelgänger, und zwar des europäischen Nationalismus, radikal komplexitätsreduziert geht es jetzt zu, der Iran wird nicht erwähnt, dafür die Rede von Palästinensern als den neuen Juden. Das geht mal gar nicht, findet Jungen.

© Perlentaucher Medien GmbH
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eine beklemmende Bestandsaufnahme unserer Verdrängungen und Projektionen in einer Welt, die auf Kosten anderer funktioniert Stefan Berkholz SWR Kultur 20241205