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Einsatz auf Leben und Tod Die bewegende Doppelbiografie über ein charismatisches Paar, das den Widerstand gegen Hitler wagte Heinrich Graf Lehndorff gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Adolf Hitler. Sein Name ist heute nur noch wenigen bekannt. Das ist umso erstaunlicher, als er zu den engsten Mitwissern des Kreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Henning von Tresckow gehörte. Die "Wolfsschanze", das Führerhauptquartier, lag in unmittelbarer Nähe der Güter Heinrich von Lehndorffs. In seinem Familienwohnsitz, Schloss Steinort, war seit 1941…mehr

Produktbeschreibung
Einsatz auf Leben und Tod Die bewegende Doppelbiografie über ein charismatisches Paar, das den Widerstand gegen Hitler wagte Heinrich Graf Lehndorff gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Adolf Hitler. Sein Name ist heute nur noch wenigen bekannt. Das ist umso erstaunlicher, als er zu den engsten Mitwissern des Kreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Henning von Tresckow gehörte. Die "Wolfsschanze", das Führerhauptquartier, lag in unmittelbarer Nähe der Güter Heinrich von Lehndorffs. In seinem Familienwohnsitz, Schloss Steinort, war seit 1941 ein ganzer Flügel für den Außenminister des NS-Reiches, Joachim von Ribbentrop, beschlagnahmt. Regelmäßige Essen zwischen von Ribbentrop und dem Schlossherrn und seinen Familienangehörigen sind mit Fotos dokumentiert. Auch die Verschwörer aus dem militärischen und zivilen Widerstand waren wiederholt zu Gast - ein perfektes Doppelleben, das über drei Jahre hinweg aufrechterhalten wurde.In ihrerDoppelbiographie geht Antje Vollmer der faszinierenden Frage nach, was Heinrich und Gottliebe von Lehndorff bewogen hat, das Risiko dieses Doppelspiels einzugehen. Denn über die Konsequenzen ihres Engagements waren sich die Lehndorffs jederzeit im Klaren. Anhand von Originaldokumenten, Briefen und Zeitzeugen rekonstruiert Antje Vollmer auch die dramatischen Stunden rund um den 20. Juli: Lehndorffs Verhaftung und zweimalige Flucht, die Konsequenzen für seine hochschwangere Frau, die Geburt der Tochter im Gefängnis, die Folterverhöre, die Hinrichtung von Lehndorffs am 4. September in Berlin-Plötzensee. Zum ersten Mal umfassend abgedruckt: der bewegende Abschiedsbrief von Heinrich Graf Lehndorff an Frau und Kinder.
Autorenporträt
Antje Vollmer ist promovierte Theologin und war langjährige Bundestagsabgeordnete für Die Grünen. Von 1994 bis 2005 amtierte sie als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Sie ist Autorin u. a. von Eingewandert ins eigene Land, München 2006.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.09.2010

Ein Schloss im Felde und im Widerstand
Antje Vollmer würdigt Heinrich und Gottliebe von Lehndorff samt der versunkenen Welt in Masuren

Das wunderschön gestaltete Buch liest sich wie eine Mischung aus "Namen, die keiner mehr nennt" und "Um der Ehre willen" von Marion Gräfin Dönhoff. Die 2002 verstorbene Journalistin hätte gewiss ihre Freude an dieser Doppelbiographie gehabt. Denn die evangelische Theologin, Grünen-Politikerin und frühere Vizepräsidentin des Bundestages Antje Vollmer setzt Heinrich und Gottliebe von Lehndorff samt der entrückten Welt in Steinort ein eindrucksvolles und einfühlsames Denkmal in Worten und Bildern. Dabei ist die Quellenbasis dünn: wenige Tonbandaufnahmen von Gesprächen mit Gottliebe von Lehndorff, die einst Tochter Vera ("Veruschka") führte, Gottliebes Manuskript über 1944, einzelne Dokumente Heinrichs sowie Fotos aus dem Familienalbum. Den "Rest" las sich Frau Vollmer an aus Memoiren, "Kaltenbrunner-Berichten" und Sekundärliteratur.

Graf Lehndorff wurde 1909 in Hannover geboren, wuchs in Preyl auf - in der Nähe von Friedrichstein, wo die gleichaltrige Marion Dönhoff "ihren Vetter Heini einmal im Laufe eines weitläufigen Versteckspiels im Eiskeller versteckt hatte und danach völlig vergaß". Die Eltern Lehndorff waren begeisterte Trakehnerzüchter. Seine Schwester Karin und Marion Dönhoff "eroberten sich auf dem Pferderücken nicht nur Respekt, sondern auch manche Freiheiten, die die Generation ihrer Mütter noch nicht gehabt hatte". Bald wurde die Clique auseinandergerissen, weil die Kinder in Internate mussten.

Der betont protestantisch ausgerichteten Klosterschule Roßleben in Thüringen gelang es, den "Zögling Lehndorff" zu bändigen. Auf der Suche nach Schulzeit-Spuren fand sich die Beurteilung des Klassenlehrers, der den Adligen 1929 als "unreif, tolpatschig, poltrig, naiv" beschrieb. Von 1932 bis 1934 lebte Lehndorff in Frankfurt am Main, wo er "offensichtlich" juristische und betriebswirtschaftliche Vorlesungen besuchte. Danach leistete er "vermutlich" Wehrdienst ab. Als Anfang 1936 sein Onkel Carol starb, musste er den heruntergekommenen Großbetrieb wieder voranbringen. Steinort "war nicht nur eins der schönsten, sondern auch eines der größten Güter in Ostpreußen. Es umfasste fast 5500 ha, die Wasserflächen nicht einberechnet." Während der Olympischen Spiele lernte der junge Schlossherr in Berlin die 1913 geborene Gottliebe Gräfin von Kalnein näher kennen; Anfang 1937 fand die Hochzeit statt.

Was "nicht gradlinig in diese Geschichte einer heilen, versunkenen Welt" passt, war Lehndorffs Eintritt in die NSDAP im Mai 1937. Ob es aus "Leichtsinn und Unbedarftheit", aus "Opportunismus oder wirtschaftlichem Kalkül" geschah, weiß Frau Vollmer nicht. Sicher sei nur, dass er "spätestens 1941 einer der Verschwörer im engsten Umkreis von Henning von Tresckow" wurde. Dies stelle den Bruch mit früheren "leichtfertigen und spontanen Entscheidungen" dar. "Was zählt in einem Leben, sind wohl doch nicht die unbedarft begangenen Irrtümer, sondern ihre Korrektur und das Maß der persönlichen Entscheidungsfreiheit, die man durch eigenes Urteilsvermögen, eigene Erfahrung und eigenes Lebensrisiko erreicht hat," meint die Biographin.

Nach Kriegsbeginn 1939 forderte der spätere Feldmarschall Fedor von Bock den Reserveleutnant als Ordonnanzoffizier an. Nachdem Bock 1942 in die "Führerreserve" versetzt worden war, wurde Lehndorff der Heeresgruppe Mitte zugewiesen, war aber häufig freigestellt für die Gutsverwaltung. Bald begann seine Kuriertätigkeit zwischen dem Hitler-Gegner General Friedrich Olbricht in Berlin und "den verschiedenen Aufenthaltsorten Tresckows im Osten". Tresckow, Motor des militärischen Widerstandes und angeheirateter Neffe Bocks, teilte über Lehndorff im Sommer 1944 Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit, dass das Attentat auf Hitler "um jeden Preis" erfolgen müsse, "um vor der Geschichte unter Einsatz des Lebens den entscheidenden Schritt gewagt" zu haben.

Steinort gehörte zu jenen großen Gütern, die zur Versorgung von Armee und Bevölkerung mit Nahrungsmitteln gebraucht wurden. In unmittelbarer Nähe lag das "Führerhauptquartier Wolfschanze" und das Oberkommando des Heeres "Mauerwald". Das Lehndorff-Schloss ermöglichte Widerständlern unauffällige Treffen. Zudem diente aber der linke Schlossflügel seit 1941 dem Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop als "Hauptquartier im Felde". Lehndorff durfte damals "an allen Lagebesprechungen des Außenministers im Schloss" teilnehmen, berichtet Frau Vollmer. Sie zitiert dazu aus Gottliebes Rückblick: "Und dann sagte Heini, es wäre überhaupt unfassbar, was wirklich geschah, das stimmte nie überein mit dem, was ein Außenminister da präsentiert kriegte." Ribbentrop habe - so Frau Vollmer - "Wert auf eine üppig gedeckte Tafel" gelegt, sich selbst zum gemeinsamen Essen mit den Lehndorffs eingeladen und sich gern fotografieren lassen "mit der schönen Schlossherrin oder mit den kleinen Grafentöchtern an der Hand". Denen schenkte er sogar die zwei Ponys "Anton" und "Lore" mit Kutschwagen. Gottliebe erzählte ihrer Tochter Vera, Ribbentrop sei "total unsicher" gewesen: eine "Unsicherheit durch Hitler". Dies erklärt Frau Vollmer damit, dass Ribbentrop "besonders auf Hitler fixiert" war: "Eine weitere Tatsache prägte den Charakter Joachim von Ribbentrops entscheidend: die Ehe mit Annelies Henkell, der Tochter des einflussreichen deutschen Sektbarons. Göring hat sich darüber einmal despektierlich geäußert: ,Er heirate ihr Geld, und sie heiratete seinen Adelstitel.'" Hier irrte schon Hermann Göring. Die Ribbentrops heiraten im Jahr 1920, als Joachim noch ein Bürgerlicher war, den seine Tante erst 1925 adoptierte und zu einem Herrn von Ribbentrop machte. Überhaupt versteht der Rezensent nicht ganz, worin eigentlich der im Untertitel des Buches so groß herausgestellte "Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop" mit Blick auf den Außenminister bestanden haben mag.

Am 20. Juli 1944 war Lehndorff auf Bitte von General Erich Fellgiebel am frühen Morgen im "Führerhauptquartier". In die "Walküre"-Staatsstreich-Planungen der Verschwörer war der Graf als Verbindungsoffizier für den Wehrkreis I (Königsberg) einbezogen. Nach dem gescheiterten Attentat wollte Lehndorff zunächst untertauchen, stellte sich dann jedoch am 21. Juli der Gestapo, um seine hochschwangere Frau zu schützen. Am 8. August wurde er nach Berlin gebracht, konnte dort aus einem Wagen vor dem Gestapo-Gefängnis Prinz-Albrecht-Straße fliehen, um am 14. August wieder gefasst zu werden. Gottliebe war vorübergehend mit, dann ohne Kinder im Torgauer Gefängnis, wo sie am 15. August die vierte Tochter zur Welt brachte. Die drei Älteren kamen in ein Heim in Bad Sachsa, mit neuen Namen - bis Marion Dönhoff sie im Dezember 1944 abholte und zu Gottliebes Mutter nach Canow brachte, wo mittlerweile auch die Gräfin wohnte.

Lehndorff legte ein umfassendes Geständnis ab, begründete seine Ablehnung gegenüber dem Regime mit den nationalsozialistischen Verbrechen. Der Prozess gegen ihn (von dem keine Quellen überliefert sind) fand am 4. September 1944 statt, um 15.35 Uhr auch die Hinrichtung. SS-Obergruppenführer Karl Wolff - ein Bekannter der Familie - übergab Gottliebe Anfang 1945 Heinrichs Abschiedsbrief an sein "Geliebtestes von der Welt": "Dass wir inzwischen ein 4. Kind haben, ich es erst acht Tage danach erfahren habe und dieses kleine Menschlein, das doch noch von mir stammt, nie im Leben sehen werde, kann ich nicht begreifen." Er habe - so tröstete er seine Frau - "überall Menschen gefunden, die gut zu mir waren und sich aus ehrlichem Mitgefühl um mich gesorgt haben". Die Biographin fügt hinzu: "Heinrich war, als er diesen letzten Brief schrieb, fünfunddreißig Jahre alt. Gottliebe war einunddreißig. Die Kinder waren sechseinhalb, fünf und eineinhalb Jahre alt. Die Jüngste, Catharina, war erst 19 Tage auf der Welt."

RAINER BLASIUS

Antje Vollmer: Doppelleben. Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2010. 412 S., 24,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein fantastisches Buch, ein Buch, das mich tief bewegt". Fritz Stern

"ein bewegendes Buch ... Antje Vollmer verbindet verschiedenste Zeugnisse zu der spannenden Geschichte einer ostpreußischen Familie, die sich in schwerster Zeit bewährte. Den beiden Lehndorffs setzt sie ein eindrucksvolles Epitaph." (Haug von Kuenheim, Die ZEIT, 9. Dezember 2010)

"Dank für das faszinierende Lehndorff-Buch von Antje Vollmer; das Schicksal der beiden jungen Menschen Heinrich und Gottliebe ist wirklich ergreifend. Vollmers Buch gelingt es, auch über einen so vielbeschriebenen Komplex noch wichtiges Neues zu bringen." Martin Mosebach

"Es ist das Verdienst der Arbeit von Antje Vollmer, diesem Mitverschwörer des 20. Juli, Heinrich Graf von Lehndorff, ... nun eine eigene Würdigung zuteil werden lassen." (Stephan Speicher, Süddeutsche Zeitung, 14. September 2010)

"Graf Lehndorff und seine tapfere Frau Gottliebe zählen zu den Vergessenen des deutschen Widerstands. Vielleicht ändert sich das mit dem bemerkenswerten Buch Doppelleben, das Antje Vollmer... über dieses ungewöhnliche Paar geschrieben hat. ... Vollmers Buch verschafft Lehndorff und seinen Mitstreitern nicht nur Gerechtigkeit. Es erklärt auch ihr Handeln aus ihrer Herkunft. Und es erzählt eine stellenweise unglaubliche Geschichte: wie die Verschwörer sich in Schloss Steinort unter den Augen eines Nazi-Ministers treffen und Umsturzpläne schmieden oder wie Lehndorfff nach dem missglückten Attentat auf Hitler zweimal der SS und der Gestapo entkommt." (Hans Riebsamen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. September 2010)

"Antje Vollmer setzt Heinrich und Gottliebe von Lehndorff samt der entrückten Welt in Steinort ein eindrucksvolles und einfühlsames Denkmal in Worten und Bildern." (Rainer Blasius, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. September 2010)

"Einfühlungsvermögen, der Blick nach innen, der die Seelenqualen und Entscheidungszwänge des Lebens in der Diktatur in den Blick nimmt, dies ist die große Stärke von "Doppelleben"... Antje Vollmer zeigt uns am Beispiel Heinrich und Gottliebe von Lehndorffs: Der Weg in den Widerstand führte über einen schmalen Grat zwischen Leben und Tod. Und: Dieser Weg war mit einer ungeheuren Verdichtung des Lebens verbunden." (Dr. Ulrich Schlie, Die Welt, 21. Oktober 2010)

"Antje Vollmer hat ein unbedingt lesenswertes Buch über Heinrich und Gottliebe von Lehndorff vorgelegt. Für "Doppelleben" gelang es ihr, wohl alle heute verfügbaren Quellen zu beiden Protagonisten zusammenzustellen, zu analysieren und behutsam zu interpretieren. Damit ist ein einfühlsames Doppelporträt entstanden, das zugleich eine wichtige Lücke in der Forschung über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus schließt. ... Dieses Buch ist mehr als eine Biografie. Hier liegt die behutsame Rekonstruktion sowohl des Milieus des ostpreußischen Landadels in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als auch der Rahmenbedingungen für die militärische Opposition gegen Hitler in den Jahren 1939 bis 1944 vor. Antje Vollmer hat ein ebenso spannendes wie lehrreiches Buch geschrieben, das viel zum Verständnis der deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beiträgt und das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt." (Johannes Tuchel, Die Welt "Literarische...

"Spannend, politisch erhellend und bewegend zugleich." (Bücher, 01. März 2011)

"Ein absolut bewegendes Buch!" (Ijoma Mangold, ZDF "Die Vorleser", 22.Oktober 2010)

"Antje Vollmer hat endlich in ihrem Buch "Doppelleben" den deutschen Widerstand zum Goodseller gemacht, ich durfte danach das Nachwort schreiben." (Hanna Schygulla, die tageszeitung, 13. November 2010)

"Vor allem aber ist es die spannend zu lesende und bewegende Geschichte des deutschen Widerstands gegen Hitler in Teilen von Militär und gesellschaftlicher Elite. ...Vollmers Buch erzählt aber auch die Geschichte einer selbst in höchster Not und Gefahr unerschütterlichen Treue und Verbundenheit eines Ehepaares, wovon auch der bewegende Abschiedsbrief Lehndorffs an seine Frau unmittelbar vor seiner Hinrichtung in Plötzensee Zeugnis ablegt." (Wilfried Mommert, dpa, 02. November 2010)

"Es gelingt Antje Vollmer, aus der Fülle des Stoffes so auszuwählen, dass sie Heinrich und Gottliebe von Lehndorff ganz persönlich zeigt, aber auch ihrer historischen Bedeutung gerecht wird... Ihr Buch berührt viele historische, politische, familiengeschichtliche und individuelle Aspekte. Es ist leicht zu lesen und gut geschrieben... Vor allem aber ist die Lektüre aufregend und bewegend, denn "Doppelleben" ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass wir Geschichte am besten verstehen, wenn wir Menschen kennen und verstehen lernen, die Geschichte gemacht haben." (SWR2-Buchkritik, 19. November 2010)

"Doppelleben ist die sensible Innensicht einer dramatischen Zeit - am Beispiel Heinrich und Gottliebe von Lehndorffs, deren gemeinsames Leben durch das Scheitern des Attentats gewaltsam beendet wurde. Das Schicksal der von Lehndorffs war durch den Rost der Geschichte gefallen. Antje Vollmer hat es dokumentiert und damit gleichzeitig der Zivilcourage aller am Widerstand gegen Hitler beteiligten Männer und Frauen ein beeindruckendes Denkmahl gesetzt." (3sat-bookmark, 06. November 2010)

"Ein wirklich lesenswertes Buch!" (Wolfgang Herles, ZDF-Phönix "Auf den Punkt", 17. Oktober 2010)

"Das Buch ist ein unglaublich ergreifendes Zeitdokument mit vielen Originaldokumenten, die für sich sprechen. Man entdeckt eine noch wenig bekannte Seite des Widerstands." (www.ostpreussen.net, 25. November 2010)

"Doppelleben befasst sich mit dem facettenreichen Widerstand im eigenen Land und holt ein Kapitel deutscher Geschichte, dass droht, in Vergessenheit zu geraten, in die Öffentlichkeit zurück." (Jeanette Faure, Buchmarkt-Online, 15. September 2010)
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