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Paris im 19. Jahrhundert: Die Brüder Goncourt beobachten alle, die in Frankreich Rang und Namen haben. Aber sie übersehen das Drama im eigenen Haus.
Jules und Edmond de Goncourt teilen alles: das Haus, die Gedanken, die Arbeit, die Geliebte. Zu zweit besuchen sie Flaubert und Zola, gehen in Ausstellungen und Restaurants mit Freunden und Bekannten. Und danach lästern sie über alle, die sie getroffen haben, in einem geheimen Tagebuch, das sie gemeinsam führen. Sie werden berühmt-berüchtigt für ihren Blick, dem angeblich nichts entgeht, und ihre spitze Feder, die alles notiert. Nur das…mehr

Produktbeschreibung
Paris im 19. Jahrhundert: Die Brüder Goncourt beobachten alle, die in Frankreich Rang und Namen haben. Aber sie übersehen das Drama im eigenen Haus.

Jules und Edmond de Goncourt teilen alles: das Haus, die Gedanken, die Arbeit, die Geliebte. Zu zweit besuchen sie Flaubert und Zola, gehen in Ausstellungen und Restaurants mit Freunden und Bekannten. Und danach lästern sie über alle, die sie getroffen haben, in einem geheimen Tagebuch, das sie gemeinsam führen. Sie werden berühmt-berüchtigt für ihren Blick, dem angeblich nichts entgeht, und ihre spitze Feder, die alles notiert. Nur das Schicksal von Rose, ihrer Haushälterin, bleibt ihnen fremd ...

Alain Claude Sulzers großartiges Zeit- und Sittengemälde über das Paris des 19. Jahrhunderts hat die Presse begeistert, in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

»Wie elegant Sulzer erzählt, wie souverän er seinerseits das Leben der Brüder beobachtet, das ist von großer Meisterschaft, sehr heutig und doch mit derRaffinesse und Feinheit alter Meister. [...] Ein intelligentes, unterhaltendes und ganz besonderes Buch.« Elke Heidenreich
Autorenporträt
Alain Claude Sulzer, 1953 geboren, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht, u.a. Ein perfekter Kellner, Zur falschen Zeit, Aus den Fugenund zuletzt Doppelleben . Seine Bücher sind in alle wichtigen Sprachen übersetzt. Für sein Werk erhielt er u.a. den Prix Médicis étranger, den Hermann-Hesse-Preis und den Kulturpreis der Stadt Basel. 
Rezensionen
Die Brüder Goncourt: Namensgeber des wichtigsten französischen Literaturpreises. Aber was weiß man über ihr Leben und Werk? Dass Alain Claude Sulzer mit seinem Roman diese Frage zu beantworten versucht, rechnet Rezensent Nils Minkmar dem Schweizer hoch an. Grundlage der Geschichte sind die Tagebücher der Goncourts, die zu Tage fördern, dass das Verhältnis zwischen Jules und Edmond ein symbiotisches war. Sulzer fügt den Fakten nun zwei fiktionale Episoden hinzu: Eine fortschreitende Syphilis und die Schwangerschaft der geliebten Haushälterin durch den Nachbarssohn. Sulzer, schreibt Minkmar, gelinge eine "anrührende Beschreibung der Dialektik zwischen Erkenntnis und Verdrängung" und "eine Studie über das Doppelleben der Literatur". Dies wiederum sei nicht nur eine Würdigung der Brüder Goncourt, sondern fordere auf, nach weiteren Geschichten zu suchen, die noch nicht erzählt sind.

© Perlentaucher Medien GmbH