Die Aortenklappenstenose ist heutzutage das häufigste therapiebedürftige Herzklappenvitium bei erwachsenen Patienten in den industrialisierten Ländern. Die verkalkte trikuspide Aortenklappenstenose betrifft dabei vor allem ältere Patienten. Der perkutane Aortenklappenersatz (TAVI) ist ein neuer therapeutischer Ansatz für die Behandlung einer hochgradigen Aortenklappenstenose bei multimorbiden oder alten Patienten mit hohem OP-Risiko. Derzeit sind zwei bioprothetische Aortenklappen für die kathetergestützte Aortenklappenimplantation verfügbar: Die Edwards-Sapien-Prothese (Rinderperikardklappe) und die selbstexpandierende CoreValve-Prothese (Schweineperikardklappe). Mit der zunehmenden Anzahl durchgeführter TAVI besteht die Notwendigkeit der echokardiographischen Nachbeobachtung und Beurteilung dieser neuen Klasse von bioprothetischen Klappen. Die Doppler-Echokardiographie ist dabei die Methode der Wahl bei der Untersuchung der Patienten mit prothetischen Herzklappen. Unsere Studiekonnte Doppler-Normwerte sowie die effektive Öffnungsfläche für die bioprothetischen perkutanen Aortenklappenprothesen vom Typ Edwards Sapien und CoreValve etablieren.