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Dieses Buch begleitet eine Handwerkerfamilie in einem erzgebirgischen Bauerndorf durch das 20. Jahrhundert. Die Familie wurde 1899 mit der Heirat der Großeltern des Autors gegründet. Aus ihr gingen zehn Kinder, 24 Enkel und 49 Urenkel hervor.Mit Anekdoten gewürzt, auf Familienüberlieferungen und Erinnerungen gestützt, werden der Alltag und die Entwicklung der Familie verfolgt, das Dorfleben, die Sitten und Bräuche des Erzgebirges geschildert. Der Leser erfährt, was einen guten Schmied ausmacht, wie das wöchentliche Bad einer Großfamilie organisiert war oder wie ein Schlachtfest ablief, was…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch begleitet eine Handwerkerfamilie in einem erzgebirgischen Bauerndorf durch das 20. Jahrhundert. Die Familie wurde 1899 mit der Heirat der Großeltern des Autors gegründet. Aus ihr gingen zehn Kinder, 24 Enkel und 49 Urenkel hervor.Mit Anekdoten gewürzt, auf Familienüberlieferungen und Erinnerungen gestützt, werden der Alltag und die Entwicklung der Familie verfolgt, das Dorfleben, die Sitten und Bräuche des Erzgebirges geschildert. Der Leser erfährt, was einen guten Schmied ausmacht, wie das wöchentliche Bad einer Großfamilie organisiert war oder wie ein Schlachtfest ablief, was unter Federnschleißen zu verstehen ist und welche Spottgesänge beim Kühehüten üblich waren. Er nimmt teil an Dorfhochzeiten, Kindstaufen und Schützenfesten.Es wird aber auch beschrieben, wie die Familie mit den Katastrophen dieses Jahrhunderts, den Kriegen, Geldentwertungen, Hungerzeiten fertig geworden ist. Ohne Beschönigungen und Verteufelungen wird der Umgang in der Familie mit der Naziherrschaft und dem Kriegsende gezeigt.Humorvoll erzählt der Autor vom wiederaufblühenden gesellschaftlichen Leben im Dorf der Nachkriegszeit, von der Tanzleidenschaft der Jugend, vom Theaterspielen, Sport und Feuerwehr. Antwort findet der Leser auf Fragen nach der Wirkung der Bodenreform und später der Kollektivierung der Landwirtschaft auf die Familie und auf das Dorf, nach dem Leben der einfachen Leute in der DDR mit all seinen Widersprüchen und wie die »Wende« 1989/90 in der Familie erlebt wurde.
Autorenporträt
Fritz Zimmermann wurde 1930 im erzgebirgischen Dörnthal geboren. Sein Vater war Schuhmacher, sein Großvater Schmied. Als Kind gehörte es zu seinen Lieblingsbeschäftigungen - vor allem bei schlechtem Wetter und im Winter - zum Großvater nebenan in die Schmiede zu gehen. Hier war es warm, und es roch geheimnisvoll nach verbranntem Huf, wenn Pferde beschlagen wurden. Von einer sicheren Ecke aus sah er zu, wie der Großvater das glühende Eisen bearbeitete, dass die Funken sprühten. Es galt als ausgemacht zwischen ihnen, dass er einmal zu ihm in die Lehre gehen würde. Er war noch keine acht Jahre, als sein Großvater starb, und der Traum war zu Ende.Nach der Volksschule begann der Autor 1944 eine Lehre als Forstarbeiter und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Angeregt durch den Besuch von Lehrgängen der FDJ erwarb er die Hochschulreife und nahm 1954 ein Geschichtsstudium an der Leipziger Universität auf. Nach dem Studium arbeitete er als Redakteur und Chefredakteur einer historischen

Zeitschrift.Der Autor lebt heute in Berlin.