"Dornröschen und der Schmetterling" - sind zwei Schulfreundinnen, die auf ganz unterschiedliche Weise leben und sich entwickeln. Die Geschichte von Doris, die mit 15 in ein jahrelanges Koma fällt, ist angelehnt an die archetypische Märchengestalt des Dornröschens, das nach langer Zeit ihren Prinzen findet. Inzwischen gelangt ihre unsichere transsexuelle Freundin Evelyne zu Selbstbewusstsein und Erfolg - auch in der Liebe. Ironisch wird der Hintergrund von Politik und Zeitgeschichte der 80er und 90er Jahre beleuchtet; und auch ein paar steile psychoanalytische Thesen, die das Märchen betreffen (Bettelheim, Drewermann), werden sanft ad absurdum geführt.