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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie unendlich und vielseitig, wie unüberwindbar und unverständlich erscheint es uns, das Leid, welches uns immer wieder aufs Neue auf unserem Lebensweg begegnet oder ihn ungewollt in andere, als die geplanten Bahnen lenkt. Es scheint nahezu ein anthropologischer Faktor zu sein, eine für den Menschen typische Eigenschaft. Das Leid, welches uns in Formen von körperlichem und seelischem Schmerz, sowie am Leiden an der Liebe und auch am Leiden an Gott…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie unendlich und vielseitig, wie unüberwindbar und unverständlich erscheint es uns, das Leid, welches uns immer wieder aufs Neue auf unserem Lebensweg begegnet oder ihn ungewollt in andere, als die geplanten Bahnen lenkt. Es scheint nahezu ein anthropologischer Faktor zu sein, eine für den Menschen typische Eigenschaft. Das Leid, welches uns in Formen von körperlichem und seelischem Schmerz, sowie am Leiden an der Liebe und auch am Leiden an Gott begegnen kann, wirft viele Fragen auf. Bei genauerer Betrachtung der Problemstellung hinsichtlich des Ursprungs des Leidens wird aber deutlich, dass, nach heutigen Erkenntnissen, keinesfalls nur die Menschen von unverständlichem Leid überwältigt werden, auch Galaxien und Sterne sind einem Kreislauf von Geburt, Entwicklung und Zerstörung geradezu kosmischen Ausmaßes unterworfen. Klimakatastrophensind nicht nur apokalyptische Zukunftsvisionen, sondern stetiger Begleiter der erdgeschichtlichen Vergangenheit. "Nicht nur die heutzutage bemitleideten Dinosaurier sind ausgestorben. Die überwiegende Mehrheit der Arten, die je diesen Planeten bevölkert haben, erlitt das gleiche Schicksal. [...] Im gesamten Tierreich gilt offenbar das Recht des Stärkeren." Doch zahlreiche Bedrohungen der Umwelt scheinen nicht auszureichen, denn hinzu kommt jenes unermessliche, aber vermeidbare Leid, welches sich Menschen gegenseitig zufügen. Das Zusammenleben von Völkern und Nationen ist während der gesamten Menschheitsgeschichte durch Krieg und Gewalt geprägt. Kaum ein militärischer Machthaber hat je die Möglichkeit des technologischen Fortschritts ausgelassen um das Zerstörungspotential zu steigern. Dieser Fortschritt hat mittlerweile Kräfte entfesselt, die es der Menschheit erstmals möglich machen, sich selbst restlos auszulöschen. Zwar kann die zunehmende öffentliche Empörung über kriegerische Auseinandersetzungen in aller Welt als Hoffnungsschimmer für einen tiefergehenden Wandel des moralischen Bewusstseins gedeutet werden, so stellt sich trotzdem die Frage, warum es erst soweit kommen musste. All diese negativen Aspekte können den Glauben an einen allmächtigen, gütigen und liebenden Gott in Zweifel ziehen...
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