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Die in Köln lebende Künstlerin Dorothee von Windheim befasst sich seit den 1960er Jahren mit dem Phänomen des Abdrucks, Abbildes und Bildes. Bezugspunkte für ihre künstlerische Auseinandersetzung bilden neben Alltagsfundstücken tradierte und aufgeladene Bilder wie das Veronikatuch, das "Mandylion" und das Turiner Grabtuch. Die vielfältigen Körper-, Medien-, Bild- und Wahrnehmungsdebatten, die sich seit Jahrhunderten an diesen Abdruckreliquien entzündet haben, macht sich die Künstlerin zu nutze, um auf aktuelle Fragestellungen aufmerksam zu machen. Sie lotet ihre eigene Rolle innerhalb der…mehr

Produktbeschreibung
Die in Köln lebende Künstlerin Dorothee von Windheim befasst sich seit den 1960er Jahren mit dem Phänomen des Abdrucks, Abbildes und Bildes. Bezugspunkte für ihre künstlerische Auseinandersetzung bilden neben Alltagsfundstücken tradierte und aufgeladene Bilder wie das Veronikatuch, das "Mandylion" und das Turiner Grabtuch. Die vielfältigen Körper-, Medien-, Bild- und Wahrnehmungsdebatten, die sich seit Jahrhunderten an diesen Abdruckreliquien entzündet haben, macht sich die Künstlerin zu nutze, um auf aktuelle Fragestellungen aufmerksam zu machen. Sie lotet ihre eigene Rolle innerhalb der Bildentstehung aus und regt den Rezipienten durch bewusst gesetzte Brüche zur Reflexion an. Von Windheims bisheriges Werk konstituiert sich aus Objektserien, Aktionen und schriftlichen Aufzeichnungen, die ein großes Spektrum künstlerischer und nicht-künstlerischer Techniken umfassen: von Malerei und Fotografie bis hin zu textilen und restauratorischen Verfahren.Die vorliegende Untersuchung widmet sich erstmals zwei Werkgruppen, den "Strappo"- und den "Salve Sancta Facies"-Arbeiten, an denen sich die oben genannten Aspekte in besonders prägnanter Weise aufzeigen lassen. Während die ersten beiden Teile Einblicke in die Produktionsprozesse und die Ikonographie der Werkserien geben, problematisiert der dritte Teil die kunsthistorische Einordnung in den Kontext der Spurensicherung und zeigt auf, dass das Sammeln und Konservieren von Wirklichkeitspartikeln als Erinnerungsvorgang zu deuten ist.