200. GEBURTSTAG DOSTOJEWSKIJS AM 11. NOVEMBER 2021 Dostojewskijs Leben war ein Leben der Extreme. Buchstäblich über Nacht wird er mit 24 Jahren zum Star der Petersburger Literaturszene. Als er mit 27 Jahren aus politischen Gründen verhaftet wird, entgeht er seinem Todesurteil nur in allerletzter Minute. Nach zehn Jahren in Sibirien kommt er als gewandelter Mensch zurück und beginnt sein literarisches Comeback. Später flieht er vor seinen Gläubigern ins Ausland und vor der materiellen Not ins Glücksspiel. Andreas Guski verfolgt Dostojewskijs politische Wandlungen zwischen Revolte und Reaktion,…mehr
200. GEBURTSTAG DOSTOJEWSKIJS AM 11. NOVEMBER 2021 Dostojewskijs Leben war ein Leben der Extreme. Buchstäblich über Nacht wird er mit 24 Jahren zum Star der Petersburger Literaturszene. Als er mit 27 Jahren aus politischen Gründen verhaftet wird, entgeht er seinem Todesurteil nur in allerletzter Minute. Nach zehn Jahren in Sibirien kommt er als gewandelter Mensch zurück und beginnt sein literarisches Comeback. Später flieht er vor seinen Gläubigern ins Ausland und vor der materiellen Not ins Glücksspiel. Andreas Guski verfolgt Dostojewskijs politische Wandlungen zwischen Revolte und Reaktion, seine Versuche, als professioneller Schriftsteller zu überleben, und seinen Kampf um den Leser. Während Dostojewskij selbst auch psychisch oft am Limit lebte, leuchtet er in seinen Werken noch die geheimsten Winkel der menschlichen Seele so gnadenlos wie feinfühlig aus. Seine Auseinandersetzung mit der modernen Welt machte ihn zum "Propheten des 20. Jahrhunderts" (Albert Camus). Dostojewskijs Romane und Erzählungen, die mit unerhörter Spannung aufgeladen sind und gleichzeitig von bohrender Sinnsuche zeugen, gehören bis heute zu den meistgelesenen Werken der Weltliteratur und werden in dieser Biographie glänzend erschlossen. * Die erste Biographie in deutscher Sprache nach vielen Jahrzehnten
200. GEBURTSTAG DOSTOJEWSKIJS AM 11. NOVEMBER 2021 Mit «Schuld und Sühne» hat Dostojewskij, so Thomas Mann, «den größten Kriminalroman aller Zeiten» verfasst. Kaum weniger fesselnd als seine großen Romane ist sein von äußeren und inneren Dramen geprägtes Leben. Als junger Mann verbringt er vier Jahre im Zuchthaus, am Ende seines Lebens wird er als Prophet der Nation gefeiert. Dazwischen liegen die Höhen und Tiefen seines literarischen Glücks wie seiner verzehrenden Spielsucht. Der Slawist Andreas Guski hat nach vielen Jahrzehnten die erste Biographie in deutscher Sprache vorgelegt. Anschaulich erzählt er Dostojewskijs Leben und erschließt sein gewaltiges uvre im Kontext der Zeit. Dostojewskijs Leben war ein Leben der Extreme. Buchstäblich über Nacht wird er mit 24 Jahren zum Star der Petersburger Literaturszene. Als er mit 27 Jahren aus politischen Gründen verhaftet wird, entgeht er seinem Todesurteil nur in allerletzter Minute. Nach zehn Jahren in Sibirien kommt er als gewandelter Mensch zurück und beginnt sein literarisches Comeback. Später flieht er vor seinen Gläubigern ins Ausland und vor der materiellen Not ins Glücksspiel. Andreas Guski verfolgt Dostojewskijs politische Wandlungen zwischen Revolte und Reaktion, seine Versuche, als professioneller Schriftsteller zu überleben, und seinen Kampf um den Leser. Während Dostojewskij selbst auch psychisch oft am Limit lebte, leuchtet er in seinen Werken noch die geheimsten Winkel der menschlichen Seele so gnadenlos wie feinfühlig aus. Seine Auseinandersetzung mit der modernen Welt machte ihn zum "Propheten des 20. Jahrhunderts" (Albert Camus). Dostojewskijs Romane und Erzählungen, die mit unerhörter Spannung aufgeladen sind und gleichzeitig von bohrender Sinnsuche zeugen, gehören bis heute zu den meistgelesenen Werken der Weltliteratur und werden in dieser Biographie glänzend erschlossen. Die erste Biographie in deutscher Sprache nach vielen Jahrzehnten Einmalige Sonderausgabe zu 20,00 statt regulär 28,00
Inhaltsangabe
Vorwort Einleitung «Dostojewskij-Trip» Grenzen 1 Aufbrüche und Abstürze (1821-1849) Eine Moskauer Kindheit Lehrjahre Der Weg in die Literatur Ein Senkrechtstart: «Arme Leute» Kritik und Kränkung Wie soll man schreiben? Dostojewskij und die Petraschewzen Das Imperium schlägt zurück «Wiedergeburt» 2 Das erste Exil: Sibirien (1850 -1859) Im Totenhaus Soldat Dostojewskij Heimkehr mit Hindernissen 3 Literarische Auferstehung (1860-1867) Neuanfänge Das Comeback: «Die Erniedrigten und Beleidigten» Wieder in der Erfolgsspur: «Aufzeichnungen aus einem Totenhaus» Unruhige Zeiten Europa für Fortgeschrittene Neue Krisen Irr- und Leidenswege einer «Beziehung» 1864 - Annus horribilis Hamlet als beleidigte Maus: «Aufzeichnungen aus einem Kellerloch» Ein riskanter Plan Hasard in Roulettenburg: «Der Spieler» Spaltungen: «Schuld und Sühne» Wieder auf Freiersfüßen 4 Das zweite Exil: Europa (1867-1871) Touristen wider Willen Arbeiten oder spielen? Genf, «die gemeine Republik» Ein russischer Christus: «Der Idiot» Italien und Dresden. «Der ewige Gatte» Auf slawophilem Kurs Die letzten Monate in Europa. Wunderbare Heilung von der Spielsucht Ein Vaudeville der Teufel: «Die Dämonen» 5 Ankünfte (1871-1876) Die Heimkehr Werden und Scheitern eines Kapitalisten: «Der Jüngling» «Wie Bienenschwärme wimmelt es von Paradoxen»: Das «Tagebuch eines Schriftstellers» 6 Auf dem Gipfel (1876-1881) Land und Kinder. Neue Pflichten. Vom Richtplatz zum Marmorpalais Ein Denkmal, zwei Propheten. Die Puschkin-Feier von 1880 Das literarische Vermächtnis: «Die Brüder Karamasow» Tod und Verklärung Zeittafel Anmerkungen Literaturhinweise Bildnachweise Personenregister
Vorwort Einleitung «Dostojewskij-Trip» Grenzen 1 Aufbrüche und Abstürze (1821-1849) Eine Moskauer Kindheit Lehrjahre Der Weg in die Literatur Ein Senkrechtstart: «Arme Leute» Kritik und Kränkung Wie soll man schreiben? Dostojewskij und die Petraschewzen Das Imperium schlägt zurück «Wiedergeburt» 2 Das erste Exil: Sibirien (1850 -1859) Im Totenhaus Soldat Dostojewskij Heimkehr mit Hindernissen 3 Literarische Auferstehung (1860-1867) Neuanfänge Das Comeback: «Die Erniedrigten und Beleidigten» Wieder in der Erfolgsspur: «Aufzeichnungen aus einem Totenhaus» Unruhige Zeiten Europa für Fortgeschrittene Neue Krisen Irr- und Leidenswege einer «Beziehung» 1864 - Annus horribilis Hamlet als beleidigte Maus: «Aufzeichnungen aus einem Kellerloch» Ein riskanter Plan Hasard in Roulettenburg: «Der Spieler» Spaltungen: «Schuld und Sühne» Wieder auf Freiersfüßen 4 Das zweite Exil: Europa (1867-1871) Touristen wider Willen Arbeiten oder spielen? Genf, «die gemeine Republik» Ein russischer Christus: «Der Idiot» Italien und Dresden. «Der ewige Gatte» Auf slawophilem Kurs Die letzten Monate in Europa. Wunderbare Heilung von der Spielsucht Ein Vaudeville der Teufel: «Die Dämonen» 5 Ankünfte (1871-1876) Die Heimkehr Werden und Scheitern eines Kapitalisten: «Der Jüngling» «Wie Bienenschwärme wimmelt es von Paradoxen»: Das «Tagebuch eines Schriftstellers» 6 Auf dem Gipfel (1876-1881) Land und Kinder. Neue Pflichten. Vom Richtplatz zum Marmorpalais Ein Denkmal, zwei Propheten. Die Puschkin-Feier von 1880 Das literarische Vermächtnis: «Die Brüder Karamasow» Tod und Verklärung Zeittafel Anmerkungen Literaturhinweise Bildnachweise Personenregister
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