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Erscheint vorauss. 14. April 2025
  • Broschiertes Buch

Sam Max schreibt ein albtraumhaftes Theaterstück, bei dem ein scheinbar harmloses Spiel zur Metapher eines Menschenlebens wird. Max seziert präzise eine Paar- und Vater-Sohn-Beziehung und stellt die Frage nach dem gesellschaftlichen Umgang mit Körpern von Gay Men und ihren Wunden in den Mittelpunkt - und thematisiert so den Zusammenhang von Macht, Erbe und Gewalt.
Bei Connor scheint es gut zu laufen: Er führt eine Beziehung mit dem erfolgreichen Filmproduzenten Felix und hat gerade den ersten Job als Innenarchitekt an Land gezogen. Doch dann holen ihn die Schatten der Vergangenheit ein.
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Produktbeschreibung
Sam Max schreibt ein albtraumhaftes Theaterstück, bei dem ein scheinbar harmloses Spiel zur Metapher eines Menschenlebens wird. Max seziert präzise eine Paar- und Vater-Sohn-Beziehung und stellt die Frage nach dem gesellschaftlichen Umgang mit Körpern von Gay Men und ihren Wunden in den Mittelpunkt - und thematisiert so den Zusammenhang von Macht, Erbe und Gewalt.

Bei Connor scheint es gut zu laufen: Er führt eine Beziehung mit dem erfolgreichen Filmproduzenten Felix und hat gerade den ersten Job als Innenarchitekt an Land gezogen. Doch dann holen ihn die Schatten der Vergangenheit ein. Ausgelöst durch einen medialen Shitstorm, in dem sich Felix wiederfindet, wird Connor in die Erinnerungen seiner Kindheit zurückgeworfen. Er ist bei Fake Dad aufgewachsen, muss mit ihm regelmäßig zum Safe House fahren. Dort spielt Connor im Keller mit seinem unsichtbaren Freund Double Serpent. Ein Computerspiel, bei dem zwei Schlangen in einer Box gefangen sind und möglichst viel fressen müssen, um immer länger zu werden - nur berühren dürfen sie sich nicht. Sonst: Game Over. Eines Tages entdeckt Connor, was Fake Dad währenddessen so treibt, und findet sich in einem ominösen Zwischenraum wieder, in dem Realitäts- und Erinnerungsebenen verschwimmen und plötzlich Felix' Körper aufgeschnitten auf einem OP-Tisch liegt ...
Autorenporträt
Sam Max, geboren 1995 in Western Pennsylvania/USA, ist Dramatiker:in, Regisseur:in, Filmemacher:in und Kritiker:in. Sam Max gehört zu den '25 neuen Gesichtern des Independent-Films' des Filmmaker Magazine und ist Mitglied der New Dramatists. Das Stück Zaun wurde 2020 für den Stückemarkt des Berliner Theatertreffens ausgewählt, zuletzt hat Sam Max Wüste am Deutschen Theater Berlin in eigener Regie uraufgeführt. Double Serpent ist ein Auftragswerk für das Staatstheater Wiesbaden und kommt in der Regie von Ersan Mondtag, der 2024 den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig gestaltete, im September 2024 zur Uraufführung.