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In 13 Kapitel arbeitet Dr. Friebe einen Teil seiner großen Drachensammlung mit Essays, historischen Berichten, Sagen und Geschichten über Drachen auf. Das Buch liefert großartige Bilder über Drachen, von der seltenen Postkarte bis zur Skulptur, sowie Zeichnungen, Fotografien und Abbildungen wertvoller Drachenkunstgegenstände aus dem KHM Wien. Die Sammlung bietet sowohl einen profunden Lesestoff aus der "Drachengeschichte" als auch Drachensagen und kuriose Begebenheiten. Der wuchtige Kerndes Buches sind zweifellos die vielen Bilder aus der Sammlung Friebe, die in dieser Zusammenstellung…mehr

Produktbeschreibung
In 13 Kapitel arbeitet Dr. Friebe einen Teil seiner großen Drachensammlung mit Essays, historischen Berichten, Sagen und Geschichten über Drachen auf. Das Buch liefert großartige Bilder über Drachen, von der seltenen Postkarte bis zur Skulptur, sowie Zeichnungen, Fotografien und Abbildungen wertvoller Drachenkunstgegenstände aus dem KHM Wien. Die Sammlung bietet sowohl einen profunden Lesestoff aus der "Drachengeschichte" als auch Drachensagen und kuriose Begebenheiten. Der wuchtige Kerndes Buches sind zweifellos die vielen Bilder aus der Sammlung Friebe, die in dieser Zusammenstellung einmalig sind. In Anbetracht der Fülle der Drachendarstellungen und -Geschichten stellt das 280-seitige Buch dennoch nur einen, wenn auch umfangreichen, Einblick in die Drachenwalt dar.HÖLLENDRACHEN Die gewöhnlichste Art, die Hölle darzustellen, ist auf Kirchenbildern des Mittelalters der feuerspeiende Rachen eines drachenartigen Ungeheuers, der eine Anzahl Sünder in sich aufnimmt, darunter ganz gewöhnlich auch Mönche, einen Bischof oder einen Papst. Diese Symbolik bezieht sich theils auf den Wallfisch des Propheten Jonas, sofern der Aufenthalt im Wallfischbauch den im Grabe, im Reich des Todes, aber auch in der Hölle bedeutet, und die Drachenform anstatt der des Wallfisches noch deutlicher das Reich des Teufels anzeigt; theils auf die Wichtigkeit, die in der heiligen Schrift sonderlich den Pforten der Hölle beigelegt wird. Der Rachen des Thiers eignete sich am besten, diese Pforten darzustellen. Im Vorkommen der Mönche, Bischöfe und Päpste im Höllenrachen hat man fälschlich Satire finden wollen. Dergleichen Bilder stammen gerade aus der Zeit, in welcher die Kirche am mächtigsten war, und sind nicht gegen die Kirche gerichtet, sondern gehen von der Kirche selber aus, indem sie Jedem anschaulich machen, dass das geistliche Amt und die geistliche Weihe, selber die höchste, nicht vor Sünde und deren Strafen schützt. Die Freimüthigkeit in diesen Bildern gereicht der Kirche zur höchsten Ehre und hätte ihr nie zur Unehre gedeutet werden sollen.