Der ehemalige Schulleiter Dr. Peter Borjans-Heuser kann sich von seinem fiktiven Schulleiter distanzieren, wie er will. Er zeigt ihn auf eine so ironisch-bissige Weise in allen Lebenssituationen als schwachen, fehlerhaften, spießigen Menschen, dass er eine intime Beziehung zu ihm nicht abstreiten wird. Dr. Stroh ist sein von sich gestoßenes, der Lächerlichkeit preisgegebenes Alter Ego. Die Gedichte über ihn sind eine Abrechnung, deren Gnadenlosigkeit nur aus der Nähe zum Autor erklärt werden kann. Aus demselben Grunde enthalten sie aber immer auch einen sanften, verständnisvollen Humor, der letztlich mit dem sozialen Krüppel Dr. Stroh versöhnt.
Peter Borjans-Heusers schriftstellerisches Credo bleibt der klare Gebrauchsvers, dem man die Mühe beim Schmieden nicht ansieht. So wirken seine Gebrauchsgedichte trotz klassisch-engen Regelkorsetts und mit gehörigem Unernst gebrauchtem Reimschema erfrischend und unterhaltsam.
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Peter Borjans-Heusers schriftstellerisches Credo bleibt der klare Gebrauchsvers, dem man die Mühe beim Schmieden nicht ansieht. So wirken seine Gebrauchsgedichte trotz klassisch-engen Regelkorsetts und mit gehörigem Unernst gebrauchtem Reimschema erfrischend und unterhaltsam.
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