Das vorliegende Buch dokumentiert die Ausgrabungen in der Drachenloch-Höhle von 1917 bis 1923 mit sämtlichen, vom Herausgeber z. T. kommentierten Grabungs- und Fundprotokollen inkl. Schichtplänen und Befundskizzen des Ausgräbers Theophil Nigg und des Grabungsleiters Emil Bächler sowie deren Drachenloch-Korrespondenz. Im Buch abgebildet sind ausserdem sämtliche geborgenen Höhlenbärenschädel sowie eine Auswahl weiterer, z. T. bearbeiteter Höhlenbärenknochen. Eine solch umfassende Dokumentation fehlte bislang und drängte sich schon lange und umso mehr auf, als die letzte Drachenloch-Publikation von 1940 unvollständig und ungenau blieb. Eine kritische Überprüfung der im vorliegenden Buch vereinigten Ausgrabungs-Dokumente macht die Drachenloch-Höhle für die prähistorische Archäologie erneut und unbestreitbar zu einer wichtigen Stätte des Mittelpaläolithikums und der Neandertaler-Menschen. Das Fundgut ist zuverlässig auf ein Alter von > 53’000 Jahre v. h. C-14 datiert. Viel Licht fällt auf die Frage eines möglichen Höhlenbärenkultes.
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