Döblins früh einsetzende Beschäftigung mit dem Film, dem neuen Medium des zwanzigsten Jahrhunderts, ist bislang wenig beachtet worden, weil das Textmaterial weitgehend unzugänglich war. Die nahezu vollständige Herausgabe der Filmszenarien und -erzählungen in diesem Band belegt, in welchem Maße Döblin eine ästhetische und produktive Auseinandersetzung mit den Fragen des Films unternommen hat. Auch mit den Möglichkeiten des Rundfunks hat Alfred Döblin sich früh auseinandergesetzt. Seine grundsätzliche Beschäftigung mit dem »Massenmultiplikator« Radio findet ihren literarischen Niederschlag in…mehr
Döblins früh einsetzende Beschäftigung mit dem Film, dem neuen Medium des zwanzigsten Jahrhunderts, ist bislang wenig beachtet worden, weil das Textmaterial weitgehend unzugänglich war. Die nahezu vollständige Herausgabe der Filmszenarien und -erzählungen in diesem Band belegt, in welchem Maße Döblin eine ästhetische und produktive Auseinandersetzung mit den Fragen des Films unternommen hat. Auch mit den Möglichkeiten des Rundfunks hat Alfred Döblin sich früh auseinandergesetzt. Seine grundsätzliche Beschäftigung mit dem »Massenmultiplikator« Radio findet ihren literarischen Niederschlag in dem Hörspiel 'Die Geschichte vom Franz Biberkopf', dessen Text hier vollständig widergegeben ist. Daneben enthält der Band erstmals auch alle Dramen Döblins. Ein Buch, welches das in der Literaturkritik vorherrschende Bild des Autors als reinem Epiker entscheidend ergänzt und korrigiert.
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Autorenporträt
Döblin, Alfred Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift »Der Sturm« mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück, um im Dienst der französischen Administration am kulturellen Wiederaufbau mitzuwirken. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift »Das goldene Tor« (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Kleinschmidt, Erich Erich Kleinschmidt wurde 1946 geboren. Er ist Professor für Neuere deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Köln.
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