Dramaturgie im animierten Kurzfilm
Grundlagen der erzählerischen Minimalstruktur
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Fast alle Standardwerke der Filmdramaturgie setzen eine Erzählzeit von etwa 90 Minuten voraus und beschränken sich somit auf den Langfilm. Wie aber kann sich ein Kurzfilm solider narrativer Strukturen bedienen und in nur wenigen Minuten eine Geschichte präzise vermitteln und glaubwürdige Charaktere zum Leben erwecken? Die vorliegende Arbeit untersucht klassische dramaturgische Prinzipien von Aristoteles bis hin zu heutigen Drehbuchstrukturen und zeigt die Anwendbarkeit derselben auf den Kurzfilm. Anhand von erfolgreichen Beispielfilmen werden erzählerische Minimalstrukturen aufgezeigt und...
Fast alle Standardwerke der Filmdramaturgie setzen eine Erzählzeit von etwa 90 Minuten voraus und beschränken sich somit auf den Langfilm. Wie aber kann sich ein Kurzfilm solider narrativer Strukturen bedienen und in nur wenigen Minuten eine Geschichte präzise vermitteln und glaubwürdige Charaktere zum Leben erwecken? Die vorliegende Arbeit untersucht klassische dramaturgische Prinzipien von Aristoteles bis hin zu heutigen Drehbuchstrukturen und zeigt die Anwendbarkeit derselben auf den Kurzfilm. Anhand von erfolgreichen Beispielfilmen werden erzählerische Minimalstrukturen aufgezeigt und verschiedene narrative Konzepte erklärt. Obwohl der Hauptfokus sich auf den Animationsfilm richtet, sind die vorgestellten Konzepte und Anwendungsmöglichkeiten nicht auf ihn beschränkt. Die Trennlinie liegt in diesem Fall nicht zwischen Realfilm und Animationsfilm, sondern zwischen Langfilm und Kurzfilm. Dieses Buch richtet sich daher an alle Animatoren und Filmemacher, die an einem eigenen Kurzfilm arbeiten und nach Möglichkeiten suchen, Geschichte und Charaktere in kürzester Zeit bestmöglich zu präsentieren.
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