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Mit den Dramen dieses Bandes - neben Götz und Faust - hat Goethe seinen eigentlichen Beitrag zum Welttheater geleistet. Doch um die klassische Dramatik einer Iphigenie, eines Egmont und Tasso rankt sich in den Jahren 1776-1790 eine Fülle kleinerer Theaterstücke verschiedenster Art: satirische Komödien, Singspiele und Maskenzüge - teils Gelegenheitswerke des Hofdichters, teils innovatorische Geniestreiche, wie der Triumph der Empfindsamkeit, die faszinierende dramatische Studie, die nicht nur Jean Paul und die Romantiker inspiriert hat. Goethes "dramatische Grille" antizipiert zugleich auf…mehr

Produktbeschreibung
Mit den Dramen dieses Bandes - neben Götz und Faust - hat Goethe seinen eigentlichen Beitrag zum Welttheater geleistet. Doch um die klassische Dramatik einer Iphigenie, eines Egmont und Tasso rankt sich in den Jahren 1776-1790 eine Fülle kleinerer Theaterstücke verschiedenster Art: satirische Komödien, Singspiele und Maskenzüge - teils Gelegenheitswerke des Hofdichters, teils innovatorische Geniestreiche, wie der Triumph der Empfindsamkeit, die faszinierende dramatische Studie, die nicht nur Jean Paul und die Romantiker inspiriert hat. Goethes "dramatische Grille" antizipiert zugleich auf virtuose Weise jene von Ludwig Tieck bis Pirandello und Eduardo de Filippi immer wieder angestellten Versuche, das Theater aufs Theater zu bringen, die Komödie selbst zum Gegenstand der Komödie zu machen. Der vorliegende Band vereinigt Goethes dramatisches Werk vom ersten Weimarer Jahrzehnt bis zum Vorabend der Französischen Revolution - unmittelbar bevor auf der Bühne der Welt der Vorhang zu einem beispiellosen weltgeschichtlichen Schauspiel aufgerissen wurde, das Goethes Vertrauen in die Aussagekraft der alten dramatischen Formen erschütterte. Er hat nach 1789 kein einziges Bühnendrama in der ihm gewohnten tektonischen Form mehr zum Abschluß gebracht.
Autorenporträt
Johann Wolfgang von Goethe geboren am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gestorben am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.