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Die Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlages enthält alle von Gryphius selbst verfaßten Dramen und folgt - von begründeten Ausnahmen abgesehen - den letztmals zu Lebzeiten des Dichters erschienenen Drucken. Sie bietet einen kritisch durchgesehenen Text, für dessen Herstellung alle im 17. Jahrhundert erschienenen Drucke und die Neudrucke der Folgezeit herangezogen wurden. Der Kommentar erläutert die Dramen nach den unterschiedlichen Wissensgebieten, die Gryphius als universalgelehrtem Poeten vertraut waren und deren Kenntnisse er häufig verwertete. Berücksichtigt wurden auch die kontroversen…mehr

Produktbeschreibung
Die Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlages enthält alle von Gryphius selbst verfaßten Dramen und folgt - von begründeten Ausnahmen abgesehen - den letztmals zu Lebzeiten des Dichters erschienenen Drucken. Sie bietet einen kritisch durchgesehenen Text, für dessen Herstellung alle im 17. Jahrhundert erschienenen Drucke und die Neudrucke der Folgezeit herangezogen wurden. Der Kommentar erläutert die Dramen nach den unterschiedlichen Wissensgebieten, die Gryphius als universalgelehrtem Poeten vertraut waren und deren Kenntnisse er häufig verwertete. Berücksichtigt wurden auch die kontroversen Meinungen der umfangreichen Gryphius-Forschung. Insgesamt bietet der Neudruck zum kritischen Text den bislang umfassendsten Kommentar zum dramatischen Werk des Dichters.
Autorenporträt
Gryphius' Vater, ein lutherischer Pfarrer, starb 1621 in den Kriegswirren. Das Gymnasium in Glogau, das Gryphius seit diesem Jahr besuchte und an dem auch sein Stiefvater Michael Eder lehrte, wurde 1628 im Zug der Rekatholisierungspolitik Wiens geschlossen. Erst 1632 konnte Gryphius, dessen Mutter inzwischen ebenfalls gestorben war, wieder eine Schule, das Gymnasium in Fraustadt, besuchen. 1634 wechselte er auf das Akademische Gymnasium in Danzig und wurde dann von seinem Mäzen Georg von Schönborn auf dessen Landgut in der Nähe von Fraustadt eingeladen (1636-38). Schönborn verlieh seinem Hauslehrer kraft seiner Rechte als Kaiserlicher Pfalzgraf Adelstitel und Magisterwürde und krönte ihn zum Poeten. 1638 begleitete Gryphius die Söhne Schönborns zum Studium nach Leiden; Gryphius nutzte diese Zeit (1638-44) zu intensiven Studien, wobei seine besonderen Interessen der Staatslehre und den modernen Naturwissenschaften galten. Von 1644-46 reiste er durch Frankreich und Italien und kehrt

e über Straßburg (1646-47) nach Schlesien zurück. Er erhielt Berufungen an mehrere Universitäten, lehnte jedoch ab und trat stattdessen, seit 1649 mit Rosine Deutschländer verheiratet, 1650 das Amt eines Syndicus (Rechtsbeistands) der ev. Landstände in Glogau an.