Mit Vernunft, gegenseitiger Akzeptanz und gesundem Menschenverstand könnten die Protagonisten der Dramolette eigentlich ganz gut unterwegs sein. Aber sie schaffen es en passant, ihre Beziehungen und die Erwartungen aneinander ins Dramadreieck, ins Katastrophenkarree zu schleusen. Sie reden aneinander vorbei, deuten und missdeuten in alle Richtungen und möchten einander an den Kragen gehen um des eigenen Vorteils, der eigenen Idee willen. So geraten die Mutter Jesu nebst Schwiegertochter Maria Magdalena ebenso leicht und lustvoll in tragische Verwicklungen wie der Barkeeper, der Hauptkommissar und die verständnisvolle Stimme des Beratungstelefons Die Dargebotene Hand.Kleine dramaturgische Stücke, tragisch, komisch, vielleicht nicht immer ganz ernst gemeint und doch ein Spiegel dessen, wie unser aller Alltag sich manchmal gestaltet.Mit Bildern von Michael Wyss.
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