Die ganz besondere Welt, der eigene Kosmos von Fritz Billeters kauzig-normalen Figuren zeigt sich erneut in kurzen, rasant bis pragmatischen Szenen. Gott selber diskutiert mit Theo und Theresa, die ihn für nicht existent halten, über ihre Ehe, zwei alte Damen im Altersheim unterhalten mit bitterem Gezänk über gewesene Liebhaber die lauschende Pflegerin. Diebe, Schauspielerinnen, der Nikolaus, der Präsident, die Fotografin lassen uns Einblick nehmen in ihr Leben, das sie dramatisch ins Abseits katapultiert. In wenigen Sätzen, mit kleinen Gemeinheiten, sanften Fallen, großen Gefühlen. Fast wie im echten Drama. Sie alle kommunizieren akribisch destruktiv, um tatsächlich gehört zu werden, und das Unglück nimmt seinen Lauf. Nicht ohne hintergründigen Humor und manchmal in atemberaubendem Tempo. Mit Bildern von Michael Wyss.
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