28,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. März 2025
oder sofort lesen als eBook
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Vier Frauen, vier Leben und die Sehnsucht nach Sichtbarkeit, Liebe und Selbstbestimmung. Der lang erwartete neue Roman von Chimamanda Ngozi Adichie. Spiegel-Bestsellerautorin, literarischer Superstar und feministische Ikone.
Chiamaka ist Reiseschriftstellerin, navigiert zwischen ihrer nigerianischen Heimat und ihrem amerikanischen Zuhause und versucht, sich im Rückblick auf die Männer ihres Lebens zu erklären, wann genau ihr ihre Träume abhandengekommen sind.
Zikora ist Anwältin und lebt in Washington D. C. Sie hat Erfolg und sich schon vor langer Zeit von ihrer Mutter distanziert; bis
…mehr

Produktbeschreibung
Vier Frauen, vier Leben und die Sehnsucht nach Sichtbarkeit, Liebe und Selbstbestimmung. Der lang erwartete neue Roman von Chimamanda Ngozi Adichie. Spiegel-Bestsellerautorin, literarischer Superstar und feministische Ikone.

Chiamaka ist Reiseschriftstellerin, navigiert zwischen ihrer nigerianischen Heimat und ihrem amerikanischen Zuhause und versucht, sich im Rückblick auf die Männer ihres Lebens zu erklären, wann genau ihr ihre Träume abhandengekommen sind.

Zikora ist Anwältin und lebt in Washington D. C. Sie hat Erfolg und sich schon vor langer Zeit von ihrer Mutter distanziert; bis sie - plötzlich selbst Mutter und alleinerziehend - merkt, wie nahe sie ihr in ihrer vermeintlichen Schwäche ist.

Omelogor lebt in Nigeria. Als Bankerin hilft sie, Korruption zu verschleiern, aus Idealismus versucht sie, Frauen und ihre Unternehmen zu fördern. Doch eines Tages kündigt sie ihren Job, um in den USA zu studieren.

Kadiatou ist Chiamakas Haushälterin. Außerdem arbeitet sie in einem Hotel, wo ein mächtiger Gast sie schwer belästigt. Ein entwürdigender Prozess von Beweisaufnahme und Verfahren beginnt, in dem alles im Zentrum steht, nur nicht Kadiatous Schicksal.

Mitreißend, dringlich und klug spannt Chimamanda Ngozi Adichie über Kontinente hinweg die Geschichten von vier Frauen, die einander immer wieder die Hand reichen, und erzählt wie keine andere von existentieller weiblicher Erfahrung, die oft in den ganz kleinen Augenblicken zutage tritt: im Schwangerschaftstest auf dem Badewannenrand, in Tagträumen nach einem Augenkontakt im Flugzeug, im Warten auf einen Anruf oder im Moment plötzlich zusammengenommenen Mutes. Ein wegweisender, gegenwärtiger Roman über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frauen in einer Welt, die es immer noch schwer macht, sich zusammenzutun. Zehn Jahre nach dem Weltbestseller »Americanah« der neue große Roman von Chimamanda Ngozi Adichie.
Autorenporträt
Chimamanda Ngozi Adichie ist eine der großen Stimmen der Weltliteratur. Ihr Werk wird in 55 Sprachen übertragen. Für 'Americanah' erhielt sie 2013 den Heartland Prize for Fiction und den National Book Critics Circle Award. Ihr Roman 'Blauer Hibiskus' war für den Booker Prize nominiert, 'Die Hälfte der Sonne' erhielt den Orange Prize for Fiction 2007. Mit ihrem TED-Talk 'We should all be Feminists' verankerte die Nigerianerin den Feminismus fest in der Popkultur. Auf Deutsch liegt der Text im FISCHER Taschenbuch vor: 'Mehr Feminismus! Ein Manifest und vier Stories'. Zuletzt erschienen im FISCHER Taschenbuch 'Liebe Ijeawele. Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden' (2017) und bei S. FISCHER 'Trauer ist das Glück, geliebt zu haben' (2021). 2018 wurde Chimamanda Ngozi Adichie mit dem PEN Pinter Prize und dem Everett M. Rogers Award ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der Kasseler Bürgerpreis 'Das Glas der Vernunft' verliehen. 2020 erhielt sie den Internationalen Hermann-Hesse-Preis für 'Blauer Hibiskus'. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt heute in Lagos und in den USA. Asal Dardan arbeitet als freie Autorin in Berlin und auf der schwedischen Insel Öland. Für ihren Essayband Betrachtungen einer Barbarin (2021) wurde sie für den Deutschen Sachbuchpreis und den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Als Übersetzerin aus dem Englischen hat sie u.a. für Komplizen Filmund B-Reel Filmsgearbeitet. 2023 erschien ihre Übersetzung des Romans  Die Furchender sambisch-amerikanischen Schriftstellerin Namwali Serpell. Jan Schönherr lebt in München und hat Autor*innen wie Jack Kerouac, NoViolet Bulawayo und Scholastique Mukasonga übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Bayerischen Übersetzerstipendium.
Rezensionen
Rezensent Tobias Rüther hat diesen Roman der nigerianisch-amerikanischen Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie mit Spannung erwartet, nachdem der Vorgänger "Americanah" vor zwölf Jahren ihren Weltruhm begründet hatte. In ihrem "mal elegischen, mal bitter genauen" Stil schreibt sie hier über vier Frauen, drei aus Nigeria, eine aus Guinea, die alle Verbindungen nach Amerika haben und sich in erster Linie wünschen, "erkannt" zu werden, als Frau, als Mensch, sie müssen sich am laufenden Band dagegen wehren, von Männern vereinnahmt zu werden, berichtet Rüther. Ihm gefällt besonders, wie Adichie die zahlreichen Herabwürdigungen, die eine Schwarze Frau erfährt, erlebbar macht, besonders anhand der Figur Kadiatou, die Nafissatou Diallo nachempfunden ist, die Dominique Strauss-Kahn der sexuellen Nötigung bezichtigt hatte. Für den Kritiker zeigen die solidarischen Beziehungen der Frauen untereinander, dass Literatur wie kein anderes Medium in der Lage ist, das gegenseitige Erkennen möglich zu machen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Chimamanda Ngozi Adichies neuer Roman ist für die Rezensentin Nadine A. Brügger "ebenso feministisch wie versöhnlich": Es geht darin um vier Frauen und ihren Wunsch, "erkannt" zu werden. Alle vier sind zwischen Afrika und den USA unterwegs, alle vier träumen von einem anderen Leben, alle vier erzählen abwechselnd ihre Geschichte, in denen jeweils auch die anderen eine Rolle spielen, so Brügger. Besonders sticht Kadiatou, die Haushälterin, hervor: Sie ist Nafissatou Diallo nachempfunden, die 2011 Dominique Strauss-Kahn eines sexuellen Übergriffs bezichtigte, erklärt sie. Sie ist von Adichies Buch, das nie die Spuren in die "nigerianische Realität" verliert, voll und ganz überzeugt.

© Perlentaucher Medien GmbH