Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Einwanderungssystem in den USA wird schon lange als reformbedürftig bezeichnet. Im Jahr 2012 führte der damalige US-Präsident Barack Obama das DACA-Programm ein, welches die sogenannten Dreamer schützen sollte, diese sind Minderjährige, die zusammen mit ihren Eltern illegal in die USA eingewandert sind. Das Programm hatte große Auswirkungen auf das Leben vieler junger, illegaler Immigrant:inen. Das Gesetz "Deferred Action for Childhood Arrivals", kurz DACA, wurde 2012 per Executive Order vom früheren US-Präsidenten Barack Obama als Reaktion auf den gescheiterten Dream-Act und der damit verbundenen Einwanderungsreform eingeführt. Es schützt Dreamer, die als Minderjährige mit ihren Eltern illegal in die USA eingewandert sind und daher keine Ausweispapiere haben vor einer Abschiebung in ihre Herkunftsländer. Das Bewerbungsprozedere ist sehr zeitintensiv und nervenaufreibend und die DACA-Programmkriterien sind sehr streng. Trotz fehlendem Aufenthaltsstatus und kaum Staatsbürgerrechten half das DACA-Programm den Dreamern enorm. Die Möglichkeit legal die Schule und das College besuchen zu dürfen und die damit verbundene Erlernung essenzieller Kompetenzen und Fähigkeiten, gab den Betroffenen nicht nur wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit, sondern auch mehr Selbstvertrauen, um für die eigenen Rechte einzustehen. Dies erleichtert die Interaktionen mit der amerikanischen Gesellschaft und vermittelt soziales und kulturelles Kapital, welches die Integration der Dreamer vertieft.
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