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Der deutsche Film krankt, nicht immer, aber häufig, an der Schwäche seiner Konzepte. Schon seit langem orten Filmförderer und -kritiker den Ursprung dieses beklagenswerten Übels vor allem bei den Autoren. Dort, so hört man immer wieder, dient das gerade in Europa so häufig ins Feld geführte Recht des Dichters auf ungehemmte, künstlerische Selbstverwirklichung immer wieder als Ausflucht, wenn es um die Retuschierung fehlender handwerklicher Kenntnisse geht. David Howard, der sein Buch "Drehbuchhandwerk" auf der Grundlage eines Textes seines verstorbenen Kollegen Edward Mabley und in enger…mehr

Produktbeschreibung
Der deutsche Film krankt, nicht immer, aber häufig, an der Schwäche seiner Konzepte. Schon seit langem orten Filmförderer und -kritiker den Ursprung dieses beklagenswerten Übels vor allem bei den Autoren. Dort, so hört man immer wieder, dient das gerade in Europa so häufig ins Feld geführte Recht des Dichters auf ungehemmte, künstlerische Selbstverwirklichung immer wieder als Ausflucht, wenn es um die Retuschierung fehlender handwerklicher Kenntnisse geht.
David Howard, der sein Buch "Drehbuchhandwerk" auf der Grundlage eines Textes seines verstorbenen Kollegen Edward Mabley und in enger Zusammenarbeit mit dem legendären Script Doctor Frank Daniel entwickelte, lässt in diesem Punkt keinen Zweifel: Bevor der Künstler zum Zuge kommen kann, ist der Handwerker gefragt. Und der muß vor allem eins - die Gesetze seines Handwerks beherrschen! Wie kein anderer Fachautor versteht es Howard, diese nüchterne "amerikanische" Sichtweise herauszuarbeiten, die Verzahnung der Autorentätigkeit mi t den übrigen, für die Herstellung eines Films notwendigen Arbeitsprozessen einleuchtend aufzuzeigen und auch für Laien transparent zu machen. Dass ihm dennoch europäische Traditionen nicht fremd sind, z. B. der Begriff des "Autorenfilms", dass ihm auch die Grundbegriffe des Theaters vertraut sind, macht sein Buch zu einem Nachschlagewerk, dessen Wert weit über das, was man gewöhnlich von einem Lehrbuch erwarten kann, hinausgeht. Ein zusätzliches Plus: Howard zeigt am Beispiel von 16 mustergültig analysierten Filmen, die alle als VHS-Kassette im Handel erhältlich sind, wie die Regeln des Drehbuchschreibens von erfolgreichen Profis angewendet werden. Die Zusammenhänge von Theorie und Praxis werden auf diesem Wege besonders anschaulich vermittelt und können leicht nachvollzogen werden.
Rezensionen
"Die Fähigkeit zu schreiben, war für mich immer ein vollkommenes Geheimnis: Wie gelingt es Schriftstellern, aus dem Nichts etwas zu schaffen? Mit seinem Buch "Drehbuchhandwerk" hat David Howard mir und allen seinen Lesern gezeigt, wie gute Geschichten funktionieren. Er zeigt, daß es keine absoluten Gesetze gibt. Aber es gibt Grundsätze, die einem Nachwuchsautoren - oder einem Schauspieler, Regisseur, Produzenten, vielleicht sogar einem ernsthaft interessierten Laien - ein tiefes Verständnis all derjenigen Elemente vermitteln können, die aus einer guten Geschichte eine gut erzählte Geschichte machen." (Diane Keaton)
"Eine für den Medienpädagogen lohnenswerte und anregende Lektüre, die es verdient, Eingang in die unterrichtliche Praxis zu finden." (Praxis Schulfernsehen)