Die Oberuferer Weihnachtsspiele, die auf eine dichterische und darstellerische Tradition aus dem 10./11. Jh. zurückgehen, haben bei anthroposophischen Festgestaltungen, insbesondere in den Waldorfschulen, seit 100 Jahren Tradition. Rudolf Steiner hat das alte christliche Weltbild, aus dem die Spiele hervorgegangen sind, durch seine Geistesforschung ins Kosmisch-Hierarchische erweitert und im geschichtlichen Gang der Menschheit seine Wirklichkeit aufgezeigt. Die dichterische Sprache, die das ätherische Element zu ergreifen strebt, ist die eurythmische Sprache. Darum der tastende Versuch, die weihnachtlichen Ereignisse in der Sprache der Eurythmie von neuem aufzuspüren.