Neurowissenschaften sind die Wissenschaft vom Gehirn. Sie befassen sich mit der Beschreibung und Erklärung der komplexen Strukturen und der komplizierten Funktionsweise insbesondere des Neokortex (menschliches Gehirn), des limbischen Systems und des Rückenmarks. Die Psycholinguistik, eine Querschnittsdisziplin, beschreibt und erklärt, wie das gesunde Gehirn mit Sprache umgeht, welche Bereiche bei der Produktion und dem Verstehen von sprachlichen Botschaften aktiviert werden. Die Neurolinguistik hingegen beschreibt und erklärt, welche und warum in einem erkrankten Gehirn bestimmte sprachliche Funktionen nicht mehr aktiviert und welche Bereiche neutralisiert sind. Die Psycholinguistik schließlich befasst sich mit den Funktionen der Sprache im Gehirn (vor allem im Neokortex und im limbischen System) unter normalen Bedingungen, und die Neurolinguistik ermöglicht es uns, die sprachlichen Funktionsstörungen zu verstehen, die im Gehirn unter pathologischen Bedingungen auftreten. Die Soziolinguistik hingegen beschreibt und erklärt die Funktionen der Sprache in Bezug auf die Gesellschaft. Sie stellt fest, wie sich die Sprache je nach sozialem Kanon verändert und wie die Gesellschaft durch die Einflüsse der Sprache in das Verhalten des Einzelnen eindringt.
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