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"Friedrich Dürrenmatt war nicht nur ein genial-versponnenner Theater-Autor, sondern auch ein begnadeter Kimi-Schriftsteller. Schlicht grandios."
Die Hauptthematik von Der Richter und sein Henker findet man unter anderem bei Dashiell Hammett, Rex Stout, Raymond Chandler und Georges Simenon. Grundthema: der Kampf zweier Parteien, deren eine ein einzelner Detektiv ist. Die gute Partei, Inspektor Bärlach, ist todkrank, und es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit, den Verbrecher Gastmann zu überführen.
In Der Verdacht geht es nicht darum, herauszufinden, wer der Mörder ist, sondern darum, ob und
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Produktbeschreibung
"Friedrich Dürrenmatt war nicht nur ein genial-versponnenner Theater-Autor, sondern auch ein begnadeter Kimi-Schriftsteller. Schlicht grandios."
Die Hauptthematik von Der Richter und sein Henker findet man unter anderem bei Dashiell Hammett, Rex Stout, Raymond Chandler und Georges Simenon. Grundthema: der Kampf zweier Parteien, deren eine ein einzelner Detektiv ist. Die gute Partei, Inspektor Bärlach, ist todkrank, und es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit, den Verbrecher Gastmann zu überführen.

In Der Verdacht geht es nicht darum, herauszufinden, wer der Mörder ist, sondern darum, ob und wie Kommissar Bärlach wieder aus der Falle kommt, in die er hineingeraten ist. Bärlach hat eine Operation überstanden, und man nimmt an, daß er noch ein Jahr leben wird. Er liegt im Salemspital in Bern und liest symbolischerweise in der Zeitschrift Life. Ein Bild erweckt den Verdacht seines Arztes -, daß nämlich der berüchtigte Arzt Nehle, der im Konzentrationslager Stutthof ohne Narkose operierte, mit Dr. Emmenberger, dem Vorsteher einer Zürcher Privatklinik, identisch sei. Bärlach hätte allen Grund, anderen die Prüfung dieses Falles zu überlassen. Es ist keine moralische Verpflichtung, die ihn treibt, sondern ein unbändiger Trotz, in dieser Welt zu bestehen und für eine andere, bessere zu kämpfen auch mit diesem jammervollen Leib, an welchem der Krebs fraß. In der besten Tradition der tough private eyes.

In "Das Versprechen" jagt Kommissär Matthäi verbissen nach einem Kindermörder. Um ihn zur Strecke zu bringen, scheut er keine Gefahr... Und das hat Folgen.
Autorenporträt
Am 5. Januar 1921 kam Friedrich Dürrenmatt in Konolfingen im Kanton Bern als Sohn eines Pfarrers zur Welt. Er studierte in Zürich und Bern Theologie, Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften. Eigentlich wollte er Maler werden, schrieb aber schon in den 40er Jahren Erzählungen. 1947 löste sein Drama 'Es steht geschrieben' einen Theaterskandal aus. Ab 1952 lebte Dürrenmatt in Neuchâtel. Mit dem Drama 'Der Besuch der alten Dame' (1956) hatte er einen Welterfolg. 1968 wurde er Theaterdirektor in Basel. In dieser Zeit schrieb er viele Neufassungen seiner älteren Werke. Friedrich Dürrenmatt starb am 14.12.1990 in Neuchâtel.
Seine erzählerischen Werke sind oft Detektivgeschichten, und seine Dramen sind oft Tragikomödien, in denen es Elemente von Satire, Farce, und schwarzem Humor gibt. Ein zentrales Thema seiner Werke ist die Macht und die Frage der Verantwortung in einer scheinbar chaotischen Welt.
1986 wurde Friedrich Dürrenmatt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit viel Lob bespricht Rezensent Martin Halter das nun von dem Schauspieler Hans Korte eingelesene Hörbuch zu drei "Kriminalromanen" von Friedrich Dürrenmatt. Korte, den der Kritiker nicht nur als etwas brummigen Ermittler aus verschiedenen Kriminalserien kennt, sondern auch als "Legende" unter den Hörbuchsprechern schätzt, gelinge es hier, drei der besten Dürrenmatt-Krimis so zu lesen, dass das Grauenhafte bewundernswert lakonisch erscheine. Ob in "Der Richter und sein Henker", "Der Verdacht" oder Dürrenmatts Meisterwerk "Das Versprechen" - Korte verkörpert Täter und Opfer immer mit der gleichen Intensität und lässt selbst heute ungebräuchliche Wörter wie "Polizeimann" voller Frische erklingen, so der hingerissene Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Dialog mit Friedrich Dürrenmatt ist nicht zu Ende - er beginnt erst, und wir werden Mühe haben, in Friedrich Dürrenmatts mächtigem Schatten, ihn zu bestehen.«