Für Stefan Zweig waren sie die drei großen epischen Weltbildner des 19. Jahrhunderts: Honoré de Balzac, Charles Dickens und Fjodor M. Dostojewski. Ihre Romane gelten ihm als Inbegriff von enzyklopädischem Genie und universaler Künstlerschaft. Seine Gedanken zum innersten Gesetz der Literatur entfaltet er anhand des Gesamtwerks dreier Meister, die einen eigenen, unendlich weiten Erzählkosmos entworfen haben: »Jeder dieser Künstler«, so Zweig, »bildet ein Lebensgesetz, eine Lebensauffassung durch die Fülle seiner Gestalten so einheitlich hervor, dass es durch ihn eine neue Form der Welt wird.«