Stefan Zweig veröffentlichte seine drei Essays über Honoré de Balzac, Charles Dickens und Fjodor Dostojewski 1920, wobei der Text über Dostojewski den weitaus größeren Teil des Bandes ausmacht. Für Zweig sind die drei Autoren nichts weniger als "die einzigen großen Romanschriftsteller des neunzehnten Jahrhunderts", deren "enzyklopädisches Genie eine eigene Welt mit eigenen Typen, eigenen Gravitationsgesetzen und einem eigenen Sternenhimmel neben die irdische stellt." Woraus Zweig die zentrale Fragestellung des Bandes ableitet: "Dieses innerste Gesetz, diese Charakterformation in ihrer verborgenen Einheit darzustellen ist der wesentliche Versuch meines Buches, dessen ungeschriebener Untertitel lauten könnte: Psychologie des Romanciers."