In "Drei miese, fiese Kerle" von Paul Maar, illustriert von Susann Opel-Götz, wird die Geschichte des mutigen Jungen Konrad erzählt, der genug von den Schrecken der Gespenster in seiner Nachbarschaft hat. Fest entschlossen, sich den drei miesen, fiesen Gespenstern zu stellen, die die Gegend unsicher machen, rüstet sich Konrad mit Anti-Gespensterkugeln aus und begibt sich auf ein abenteuerliches Unterfangen durch dunkle Wälder und über einsame Felsen zum rußigen Schloss, dem Zuhause der Gespenster. Dort angekommen, trifft er auf eine merkwürdige karierte Katze, die eine entscheidende Rolle in seinem Kampf gegen die Gespenster spielen wird. Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, als Konrad erkennt, dass Mut und Einfallsreichtum stärker sind als jede Furcht.
Paul Maars Erzählung ist ein fantasievolles Abenteuer, das junge Leser in seinen Bann zieht und ihnen zeigt, dass selbst die größten Ängste mit ein wenig Mut und der Hilfe von Freunden überwunden werden können. Die Illustrationen von Susann Opel-Götz bereichern das Buch mit humorvollen und detailreichen Bildern, die die Atmosphäre der Geschichte perfekt einfangen und sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. "Drei miese, fiese Kerle" ist nicht nur ein spannendes Leseerlebnis, sondern auch eine Lektion in Mut und der Kraft der Freundschaft.
Ausgezeichnetes Bilderbuch für Kinder: Spannende und humorvolle Geschichte, die Mut macht und unterhält. Witzige und detailreiche Illustrationen: Die Bilder von Susann Opel-Götz fangen die Atmosphäre der Geschichte perfekt ein und bieten viel zum Entdecken. Von Paul Maar, dem Autor des "Sams": Garant für Qualität und Kreativität im Kinderbuchbereich. Lehrreiches Thema überwindet Angst: Vermittelt Kindern auf unterhaltsame Weise, dass Mut und Freundschaft stärker sind als Furcht. Für Vorleser und junge Selbstleser_innen: Ideal zum gemeinsamen Lesen mit Kindern ab 4 Jahren sowie für Erstleser geeignet.
Weitere Bilderbücher von Paul Maar:
Als Herr Martin durchsichtig wurde
Die goldene Schildkröte
Die Maus, die hat Geburstag heut
Paul Maars Erzählung ist ein fantasievolles Abenteuer, das junge Leser in seinen Bann zieht und ihnen zeigt, dass selbst die größten Ängste mit ein wenig Mut und der Hilfe von Freunden überwunden werden können. Die Illustrationen von Susann Opel-Götz bereichern das Buch mit humorvollen und detailreichen Bildern, die die Atmosphäre der Geschichte perfekt einfangen und sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. "Drei miese, fiese Kerle" ist nicht nur ein spannendes Leseerlebnis, sondern auch eine Lektion in Mut und der Kraft der Freundschaft.
Ausgezeichnetes Bilderbuch für Kinder: Spannende und humorvolle Geschichte, die Mut macht und unterhält. Witzige und detailreiche Illustrationen: Die Bilder von Susann Opel-Götz fangen die Atmosphäre der Geschichte perfekt ein und bieten viel zum Entdecken. Von Paul Maar, dem Autor des "Sams": Garant für Qualität und Kreativität im Kinderbuchbereich. Lehrreiches Thema überwindet Angst: Vermittelt Kindern auf unterhaltsame Weise, dass Mut und Freundschaft stärker sind als Furcht. Für Vorleser und junge Selbstleser_innen: Ideal zum gemeinsamen Lesen mit Kindern ab 4 Jahren sowie für Erstleser geeignet.
Weitere Bilderbücher von Paul Maar:
Als Herr Martin durchsichtig wurde
Die goldene Schildkröte
Die Maus, die hat Geburstag heut
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.03.2011Süddeutsche Zeitung Junge Bibliothek
Konrad auf
Gespensterjagd
Bilderbuch
„Drei miese, fiese Kerle“ von
Paul Maar & Susann Opel-Götz
Sie sind klein, etwas dicklich, häufig schlecht in der Schule und müssen nicht selten eine dicke Brille tragen. Sie heißen Chlodwig wie in den Geschichten vom kleinen Nick oder Neville Longbottom wie bei Harry Potter. Sie werden von Mitschülern gehänselt, von Lehrern drangsaliert und von Eltern schlecht behandelt. Irgendwann aber, so die untrügliche Logik von Kinderbüchern, verlieren sie ihre Pickel, trumpfen groß auf, erlegen einen Drachen und bekommen das schönste Mädchen.
Auf den ersten Blick ist Konrad so einer: Klein, dicklich, Brille – und will Gespenster jagen. Die Eltern kümmern sich nicht wirklich um ihren Sohn. Die Mutter malt selbstvergessen den Himmel, der Vater liest im Wohnzimmer Zeitung. Als Konrad losziehen will, sagt er nur „Sehr gute Idee! Aber pass auf, diese Dinger sind lebensgefährlich“ und liest weiter. Aber – erste Verwunderung – der Junge hadert nicht mit seinen Eltern, seinem Aussehen oder seiner Kurzsichtigkeit. Er geht einfach los, um die drei miesen, fiesen Kerle aus dem Verkehr zu ziehen. Genauer gesagt sind dies ein wüstes Gespenst, ein bleicher Nachtmahr und ein dickes Ungeheuer, die in einem rostigen Schloss wohnen und mit Vorliebe Wanderer erschrecken. Konrad – zweite Verwunderung – braucht für dieses Abenteuer auch nicht besonders viel. Er nimmt auf Empfehlung seiner Mutter ein paar Gespensterkugeln aus dem Wohnzimmerschrank und mischt die drei Unwesen zwischen Frühstück und Abendessen auf. Und bei Konrad – dritte Verwunderung – geht es nicht um Leben und Tod, er muss niemanden heldenhaft aus den Fängen der drei Fiesen retten. Ihn nervte einfach das dauernde Geheul der Krankenwagen, die zu Tode erschrockene Wanderer abtransportieren. Am Ende der Geisterjagd steht auch nicht „Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“, sondern „Damit ging er ins Badezimmer und wusch sich die Hände. Mit Seife.“
Die Geschichte von Konrad und den drei miesen, fiesen Kerlen ist ein Gegengift zu den dramatisch aufgeladenen Kindermärchen und Kinderfilmen, wo die Schöne immer gleich die Schönste im ganzen Land sein muss, harte Prüfungen nur von den Besten bestanden werden können und Verlierertypen die meiste Zeit bemitleidenswert dahinvegetieren. Text und Zeichnungen beschreiben und malen eine komplett unaufgeregte Welt, in der man eben auch mal Gespenster aus der Welt schaffen muss. Kinder werden vor diesem Buch trotz der detailreichen Zeichnungen gruseliger Wesen nicht in atemloser Schockstarre sitzen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie anfangen zu erzählen, wie sie selbst kürzlich ein paar Ungeheuer zur Strecke gebracht haben. Das wäre nicht die schlechteste Wirkung eines Bilderbuches. (ab 4 Jahre)
CARSTEN MATTHÄUS
Drei miese fiese Kerle.
Illustration: Susann Opel-Götz
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Konrad auf
Gespensterjagd
Bilderbuch
„Drei miese, fiese Kerle“ von
Paul Maar & Susann Opel-Götz
Sie sind klein, etwas dicklich, häufig schlecht in der Schule und müssen nicht selten eine dicke Brille tragen. Sie heißen Chlodwig wie in den Geschichten vom kleinen Nick oder Neville Longbottom wie bei Harry Potter. Sie werden von Mitschülern gehänselt, von Lehrern drangsaliert und von Eltern schlecht behandelt. Irgendwann aber, so die untrügliche Logik von Kinderbüchern, verlieren sie ihre Pickel, trumpfen groß auf, erlegen einen Drachen und bekommen das schönste Mädchen.
Auf den ersten Blick ist Konrad so einer: Klein, dicklich, Brille – und will Gespenster jagen. Die Eltern kümmern sich nicht wirklich um ihren Sohn. Die Mutter malt selbstvergessen den Himmel, der Vater liest im Wohnzimmer Zeitung. Als Konrad losziehen will, sagt er nur „Sehr gute Idee! Aber pass auf, diese Dinger sind lebensgefährlich“ und liest weiter. Aber – erste Verwunderung – der Junge hadert nicht mit seinen Eltern, seinem Aussehen oder seiner Kurzsichtigkeit. Er geht einfach los, um die drei miesen, fiesen Kerle aus dem Verkehr zu ziehen. Genauer gesagt sind dies ein wüstes Gespenst, ein bleicher Nachtmahr und ein dickes Ungeheuer, die in einem rostigen Schloss wohnen und mit Vorliebe Wanderer erschrecken. Konrad – zweite Verwunderung – braucht für dieses Abenteuer auch nicht besonders viel. Er nimmt auf Empfehlung seiner Mutter ein paar Gespensterkugeln aus dem Wohnzimmerschrank und mischt die drei Unwesen zwischen Frühstück und Abendessen auf. Und bei Konrad – dritte Verwunderung – geht es nicht um Leben und Tod, er muss niemanden heldenhaft aus den Fängen der drei Fiesen retten. Ihn nervte einfach das dauernde Geheul der Krankenwagen, die zu Tode erschrockene Wanderer abtransportieren. Am Ende der Geisterjagd steht auch nicht „Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“, sondern „Damit ging er ins Badezimmer und wusch sich die Hände. Mit Seife.“
Die Geschichte von Konrad und den drei miesen, fiesen Kerlen ist ein Gegengift zu den dramatisch aufgeladenen Kindermärchen und Kinderfilmen, wo die Schöne immer gleich die Schönste im ganzen Land sein muss, harte Prüfungen nur von den Besten bestanden werden können und Verlierertypen die meiste Zeit bemitleidenswert dahinvegetieren. Text und Zeichnungen beschreiben und malen eine komplett unaufgeregte Welt, in der man eben auch mal Gespenster aus der Welt schaffen muss. Kinder werden vor diesem Buch trotz der detailreichen Zeichnungen gruseliger Wesen nicht in atemloser Schockstarre sitzen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie anfangen zu erzählen, wie sie selbst kürzlich ein paar Ungeheuer zur Strecke gebracht haben. Das wäre nicht die schlechteste Wirkung eines Bilderbuches. (ab 4 Jahre)
CARSTEN MATTHÄUS
Drei miese fiese Kerle.
Illustration: Susann Opel-Götz
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"Ein Gespensterspaß für Kinder von vier Jahren an!" Mitteldeutsche Zeitung, 08.03.2008