Diese drei einzeln überlieferten Sonaten bergen Zuschreibungsprobleme in sich. BWV 1020 (Sonate g-moll) stammt möglicherweise vom Sohn Carl Philipp Emanuel und wird heute in erster Linie auf der Flöte gespielt, obwohl die Quellen sie der Violine zuweisen. Auffällig ist aber, dass das d1 in der Melodie nirgends unterschritten wird. Es könnte sich also um die Flötenbearbeitung einer Violinsonate handeln. Die beiden anderen Sonaten stehen quellenmäßig ebenfalls auf unsicheren Beinen. Andrerseits sind deren schöne langsame Sätze von einer melodischen Beschaffenheit, wie man sie oft bei J. S. Bach findet. Solange sich keine Belege für andere Komponisten finden, bleibt man bei der traditionellen Zuschreibung an den Vater Bach.
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