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Lola Renn
Gebundenes Buch
Drei Songs später
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Ein junges Mädchen droht unterzugehen, zu ersticken: an den Anforderungen der Schule, ihres cholerischen Vaters und der Fügsamkeit ihrer Mutter. Doch dann nimmt sie all ihre Kraft zusammen und springt in ein selbstbestimmtes Leben - gegen alle Widerstände...
Lola Renn wuchs in Berlin und Salt Lake City, USA, auf. Sie studierte Malerei in London und Karlsruhe und lebt heute als freie Malerin und Illustratorin in Freiburg.
Produktdetails
- Verlag: bloomoon
- Seitenzahl: 160
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 7. Februar 2013
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 153mm x 18mm
- Gewicht: 330g
- ISBN-13: 9783760799131
- ISBN-10: 3760799132
- Artikelnr.: 36752534
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Bei " Drei Songs später" handelt es sich um das Debüt der Autorin Lola Renn, erschienen im Bloomoon Verlag als Hardcover Ausgabe mit 160 Seiten.
Inhalt:
Zeta ist 16 und Ihr größter Wunsch ist es einmal Tänzerin zu werden, doch dieser geht nicht konform mit den …
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Bei " Drei Songs später" handelt es sich um das Debüt der Autorin Lola Renn, erschienen im Bloomoon Verlag als Hardcover Ausgabe mit 160 Seiten.
Inhalt:
Zeta ist 16 und Ihr größter Wunsch ist es einmal Tänzerin zu werden, doch dieser geht nicht konform mit den Vorstellungen Ihres Vaters.Er will das seine Tochter ein ordentliches Abitur macht, den Tanzen ist in seinen Augen nichts wert.
So muss Zeta also für ihren Traum kämpfen, die Wutausbrüche des alkoholisierten Vaters ertragen und sich immer wieder über die Unterwürfigkeit Ihrer Mutter ärgern.
Die einzigen denen sie von ihren Sorgen berichten kann sind ihre Freunde Sarah und Micha....
Zum Buch:Lola Renn hat hier ein mit 160 Seiten recht kurzes aber sehr treffendes Debüt geschrieben.
Die Geschichte rund um die junge Zeta ihre Alkoholkranken Eltern und die Probleme und Widerstände die sich für die Betroffenen daraus ergeben ist sehr eingängig geschrieben, Dabei lässt das Buch einen auf der einen Seite nur kopfschüttelnd bis erschüttert die Ereignisse begleiten, andererseits aber auch in Momente voll Hoffnung, Freude und Liebe abtauchen.
Mein einziger kleiner - Punkt sind "Mhm´s" als Antwort auf viele Fragen, die einen durch das ganze Buch begleiten.
Ich denke die Geschichte macht deshalb so betroffen, weil die Thematik die "drei Songs später"aufgreift so allgegenwärtig ist und nichts was man weit von sich schieben kann.
Alkoholismus gehört immer noch zu den Themen, die lieber tot geschwiegen werden.
Gerade diese Hürde, des nicht darüber nachdenken wollen, hat Frau Renn in Ihrem Buch sehr gut überwunden. Es ist keine Geschichte die mit dem gehobenen Zeigefinger endet und sagt: "Trink bloß nie Alkohol".
( Das Trinken wird auch nicht propagiert! )
Viel mehr geht es darum die Hoffnung nicht aufzugeben, sich dort Menschen anzuvertrauen wo es alleine nicht mehr weiter geht und für sein eigenes Leben und seine Träume einzustehen auch wenn das nicht immer der einfachste Weg ist.
Mich hat dieses Buch sehr bewegt und mir hat trotz des komplexen Themas auf der recht knapp bemessenen Seitenanzahl nichts gefehlt.
Cover:
Das Cover kommt in seinen braun und beige Tönen recht schlicht daher, auch der Titel im gedeckten violett sticht hier nicht zu sehr heraus.
Das Mädchen, welches beim tanzen die Welt um sich vergisst, schlägt eine tolle Brücke zur Geschichte.Im Gesamtbild finde ich die Gestaltung sehr passend und angenehm fürs Auge.
Fazit;
Ein Buch für Betroffene, nicht Betroffene, Jugendliche und Erwachsene! Ich wüsste nicht wem ich dieses Buch nicht empfehlen würde!
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"Drei Songs später" ist ein sehr angenehm zu lesendes Jugendbuch und da es nur über 160 Seiten verfügt auch wirklich zügig beendet. Das Buch hat mir sehr gefallen, obwohl ich, angezogen mal wieder durch das erfrischende Cover, etwas komplett anderes erwartet. Ich habe …
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"Drei Songs später" ist ein sehr angenehm zu lesendes Jugendbuch und da es nur über 160 Seiten verfügt auch wirklich zügig beendet. Das Buch hat mir sehr gefallen, obwohl ich, angezogen mal wieder durch das erfrischende Cover, etwas komplett anderes erwartet. Ich habe ein Buch über das Tanzen, über Ballett erwartet, vielleicht ein klein wenig wie den Film "Save the last Dance" und bekomme ein Buch präsentiert, über eine völlig kaputte Familie. Einen Vater, den ich so unangenehm empfunden habe, das ich ihn am liebsten geschüttelt und wachgerüttelt hätte. Was für ein selbstgerechtes Monster! Ein Untier! Ein Mensch, der vor Selbstgerechtigkeit zerfließt, dabei aber vergisst, seiner Tochter in ihrem Zimmer die Heizung zu reparieren. Als Zeta Schulschwierigkeiten bekommt, pocht er auf Lösungen, anstatt zuzuhören, was Zeta zu sagen hat, ihre Träume darlegen kann. Boahhhhh, da könnte man wirklich sauer werden und natürlich zeigt sich auch wieder, wie sehr Alkohol den Menschen zerstören kann. Interessant ist hierbei, das Zetas Mama zu allem was ihr Mann sagt, Ja und Amen sagt. Schlimm, wenn man so unter der Fuchtel seines Ehemannes steht, auch am Ende des Buches hat sie nichts begriffen und tut mir eigentlich nur leid.
Wir haben hier also eigentlich ein Familiendrama, aus dem Zeta ausbrechen wird und das ist auch gut so, denn psychisch würde sie im Laufe der Zeit zugrunde gehen. Die Entscheidungen die sie trifft finde ich super und würde diesen Weg wahrscheinlich auch gehen wollen.
"Drei Songs später" ist authentisch und geht viel, viel tiefer als erwartet. Ich mochte es, das Zeta Unterstützung bekommt und nicht alleine blieb. Es zeigt wieder einmal, das wir unsere Augen und Ohren einfach mal offen halten müssen, um auch den Nächsten zu sehen, der vielleicht gerade direkt gegenüber von uns sitzt. Ich wünsche mir Lehrer die in die Tiefe gehen und bemerken wie unglücklich ihre Schüler sind und falls die Noten in den Keller fallen, auch mal nachbohren. Ich wünsche mir Mitmenschen, die hinsehen und nicht wegsehen. Wo befinden wir uns?
Von mir definitiv eine Leseempfehlung!
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