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Havanna 1958, vor der Revolution: Im Dschungel der Nacht amüsieren sich vier befreundete Künstler in Bars, Nachtclubs und Absteigen. Sie lassen ihre erotischen Eskapaden erneut aufleben, tigern umher, hören, sehen und riechen schwarze und noch schwärzere Sängerinnen, halten Ausschau nach »Revue- Fleisch«, gabeln Nachtvögelchen auf und lecken ihre Wunden. Eine längst vergangene Welt ersteht in komischen, traurigen, erotischen und kaleidoskopischen Bildern. Guillermo Cabrera Infante wurde 1929 in Kuba geboren. 1965 begab er sich ins freiwillige Exil nach Madrid, später nach London, wo er 2005 starb.…mehr

Produktbeschreibung
Havanna 1958, vor der Revolution: Im Dschungel der Nacht amüsieren sich vier befreundete Künstler in Bars, Nachtclubs und Absteigen. Sie lassen ihre erotischen Eskapaden erneut aufleben, tigern umher, hören, sehen und riechen schwarze und noch schwärzere Sängerinnen, halten Ausschau nach »Revue- Fleisch«, gabeln Nachtvögelchen auf und lecken ihre Wunden. Eine längst vergangene Welt ersteht in komischen, traurigen, erotischen und kaleidoskopischen Bildern. Guillermo Cabrera Infante wurde 1929 in Kuba geboren. 1965 begab er sich ins freiwillige Exil nach Madrid, später nach London, wo er 2005 starb.
Autorenporträt
Guillermo Cabrera Infante wurde 1929 in Gibara, Kuba, geboren. Nach einem kurzen Studium an der Escuela de Periodismo, der Journalistenschule in Havanna, arbeitete er als Journalist. Er war Mitgründer der Cinemateca de Cuba und leitete diese von 1951 bis 1956. Ab 1954 schrieb er, unter dem Pseudonym »G. Caín«, Filmkritiken für die Wochenzeitschrift Carteles. Er kämpfte gegen das diktatorische Regime Batistas, seine Eltern waren Mitgründer der kubanischen Kommunistischen Partei. Nach der kubanischen Revolution war er einige Jahre Direktor des nationalen Filminstituts und Chefredakteur der Literaturbeilage Lunes de Revolución, die 1962 eingestellt wurde. Guillermo Cabrera Infante wurde im gleichen Jahr zum Kulturattaché der kubanischen Botschaft in Belgien ernannt. 1965 legte er sein Amt nieder und ging ins freiwillige Exil nach Madrid und London. Der Autor brach damit mit dem Regime Fidel Castros, das die Intellektuellen auf Kuba immer stärker verfolgte und zensierte. Der Autor wurde mit seinem Roman Tres tristes tigres, 1967, (dt. Drei traurige Tiger, 1987) bekannt, der den Preis Biblioteca Breve in Spanien 1964 gewann. Dieser Roman gilt als eines der Hauptwerke der lateinamerikanischen Literatur. Zu den bedeutenden Werken Cabrera Infantes gehören außerdem: Holy smoke (dt. Rauchzeichen, 1990), Vista del amanecer en el trópico (dt. Ansicht der Tropen im Morgengrauen, 1995) und Así en la paz como en la guerra (dt. Wie im Kriege also auch im Frieden, 1996). 1997 erhielt Guillermo Cabrera Infante den renommierten Premio Cervantes. Guillermo Cabrera Infante starb am 21. Februar 2005 in London.
Rezensionen
"Großartig!"
Susanne Burkhardt, Deutschlandradio Kultur 16.12.2014