Der Friedenspreisträger Liao Yiwu über seine bewegende Vergangenheit in China und seine dramatische Flucht nach Deutschland
Es gibt Tage, die einem das ganze Leben über immer wieder in Erinnerung kommen. Bei Liao Yiwu gehört der 2. Juli 2011 zu diesen Tagen: als es ihm gelang, den Grenzfluss zwischen China und Vietnam zu überqueren. Nach vielen vergeblichen Versuchen der Flucht war das der entscheidende Schritt, der ihn letztendlich in sein Exil nach Deutschland führte. Die Geschichte seiner langen Flucht bildet den Rahmen seines neuen sprachgewaltigen Buches, in den er Erzählungen aus seiner Vergangenheit in China einbettet und geschickt miteinander verwebt. Ein bewegender Bericht und große Erzählkunst.
»Ein chinesischer Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehrt und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleiht.«
Aus der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels2012
»Liao Yiwu ist einzigartig. Diese Geschichten gehören zu dem großen gemeinsamen Erbe der Weltliteratur.«
Philip Gourevitch zu »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«
Es gibt Tage, die einem das ganze Leben über immer wieder in Erinnerung kommen. Bei Liao Yiwu gehört der 2. Juli 2011 zu diesen Tagen: als es ihm gelang, den Grenzfluss zwischen China und Vietnam zu überqueren. Nach vielen vergeblichen Versuchen der Flucht war das der entscheidende Schritt, der ihn letztendlich in sein Exil nach Deutschland führte. Die Geschichte seiner langen Flucht bildet den Rahmen seines neuen sprachgewaltigen Buches, in den er Erzählungen aus seiner Vergangenheit in China einbettet und geschickt miteinander verwebt. Ein bewegender Bericht und große Erzählkunst.
»Ein chinesischer Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehrt und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleiht.«
Aus der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels2012
»Liao Yiwu ist einzigartig. Diese Geschichten gehören zu dem großen gemeinsamen Erbe der Weltliteratur.«
Philip Gourevitch zu »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Herbert Wiesner hat in Liao Yiwus neuem Buch mit Spannung, Empörung und zuletzt Freude gelesen, wie der Autor aus der Volksrepublik China floh. Die unglaublichen Kosten, das Bangen, das Warten und die Täuschungen durch die Schleuser scheint er förmlich miterlebt zu haben. Auch hat er aus dem Bericht gelernt, dass selbst die geglückte Flucht des Autors eine tragische Seite hat: Liao Yiwu blieb keine andere Wahl, als China zu verlassen, denn er wurde zunehmend überwacht, zensiert und gedrängt, seine Schilderungen zu beschönigen, schreibt der Rezensent. Dennoch sei er weinenden Auges gegangen, denn all seine Geschichten kamen aus China, so Wiesner.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Man will diesem geduldigen, lässigen Erzähler, der einem so nebenbei eine sich hinter ihm verschließende Welt erschließt, überallhin folgen. Kolja Reichert Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20180617