"Brechts Hauptwerk", eine "der wesentlichsten Leistungen Brechts", "Bericht über die Kulturinhalte unserer Epoche", ein "Kompendium der Zeit von wahrhaft homerischen Ausmaßen", verfaßt von einem "Epiker von hohen Graden" mit der "Bitterkeit und Schärfe Swifts". Solche und ähnliche Superlative finden die Kritiker 1934/35 nach Erscheinen des Dreigroschenromans, der ersten großen Arbeit, die Brecht im dänischen Exil fertigstellt. Nachdem das deutschsprachige Theaterpublikum seit seiner Vertreibung aus Deutschland im Februar 1933 für ihn nicht mehr erreichbar ist, wendet er sich verstärkt der Prosa zu, knüpft hier mit Titel und wichtigen Figurennamen an den großen Erfolg der Dreigroschenoper (1928) und der Songs der Dreigroschenoper an.