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Große Aufregung auf der Bieleburg: Ein schwarzer Hahn soll ein Ei legen und Katerchen Krispin ertrinkt fast im Burggraben. Was führt der abergläubische Medardus, Herr der Bieleburg, bloß im Schilde? Krispin schleicht sich mit seiner furchtlosen Freundin Kleiner Hühnchen und dem Kobold Hillebingel in die Burg. Sie entdecken das Buch der Möglichkeiten, doch dann gerät alles außer Kontrolle. Witzig und zauberhaft, ein Buch für die ganze Familie, zum Vorlesen und Selberlesen.

Produktbeschreibung
Große Aufregung auf der Bieleburg: Ein schwarzer Hahn soll ein Ei legen und Katerchen Krispin ertrinkt fast im Burggraben. Was führt der abergläubische Medardus, Herr der Bieleburg, bloß im Schilde? Krispin schleicht sich mit seiner furchtlosen Freundin Kleiner Hühnchen und dem Kobold Hillebingel in die Burg. Sie entdecken das Buch der Möglichkeiten, doch dann gerät alles außer Kontrolle. Witzig und zauberhaft, ein Buch für die ganze Familie, zum Vorlesen und Selberlesen.
Autorenporträt
Wieland Freund, geboren 1969, lebt mit seiner Familie in Berlin. Bei Beltz & Gelberg erschienen von ihm "Krakonos", "Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts", "Wecke niemals einen Schrat!", "Träum niemals von der Wilden Jagd!", die drei Bände um "Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün", "Ich,Toft und der Geisterhund von Sandkas" sowie das Pappbilderbuch "Zuhause gesucht" (illustriert von Tine Schulz).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.09.2020

Der Kater aus
dem Burggraben
Wieland Freund beschwört
magische Gedankenspiele
Es sind seltsame Gestalten, die da auf der Bieleburg wohnen. Da wäre der leicht reizbare Zauberer Medardus, der Angst vor Geistern und schwarzen Katzen hat. Oder das winzige Huhn namens Kleiner Hühnchen, das behauptet, eines Tages ein Drache zu werden. Oder der mürrische Geistervogel Habergeiß, mit einem Schnabel wie ein Säbel. Wieland Freund hat für sein Märchenabenteuer „Dreimal schwarzer Kater“ ungewöhnliches Personal zusammengestellt, Figuren mit ausgeprägten Eigenheiten. Damit ist augenblicklich klar, dass der mehrfach ausgezeichnete Kinderbuchautor und Literaturkritiker keine eindimensionale Geschichte erzählen will oder gar einen in einen Roman gekleideten Ratgeber. Es geht vielmehr ums Fabulieren und Rätseln, um Spannung und Magie, letztlich um zeitloses Erzählen.
Im Zentrum „der Geschichte für die ganze Familie“ – wie es zu Recht auf dem Buchcover heißt – steht der kleine schwarze Kater Krispin. Er wird eines Nachts in einem Sack aus dem Burggraben an Land gespült, vor die Füße des Kobolds Hillebingel. Sofort ist klar, dass der abergläubische Burgherr Medardus einen schwarzen Kater in seiner Nähe nicht dulden wird. Also muss Krispin versteckt werden. Das ist jedoch eine nur allzu kurzfristige Lösung: Angestiftet von Kleiner Hühnchen macht sich Krispin auf einen Streifzug durch die Burg, wird entdeckt und löst eine panische Reaktion bei Medardus aus, die in einem vernichtenden Zauber münden soll. Diesen jedoch wollen Geister und Tiere verhindern. Wieland Freund traut es seinen Lesern zu, dass die Handlung komplexer ist als in einem gängigen Märchen. Es gibt zwar Gut und Böse, aber auch die grauen Formen dazwischen. Und es gibt Gedankenspiele um die Zeit, ums Erinnern und Vergessen. Freund drängt es nicht nach einer schnellen Auflösung von Rätseln, einem schillernden Helden oder einem hippen Fantasy-Roman. Er hat lieber eine Märchenbüchse mit mehreren Geheimfächern geöffnet. Dafür nimmt er in Kauf, dass der Einstieg in diese Welt nicht ganz holperfrei ist, so als müsste man erst in einer ruckeligen Zeitmaschine reisen, um in diese Zauberwelt zu gelangen. Dann aber schlägt sie einen in ihren Bann – wie es eben sein soll bei derartig magischen Büchern. (ab 8 Jahre)
YVONNE POPPEK
Wieland Freund: Dreimal schwarzer Kater. Mit Illustrationen von Sabine Mielke. Beltz & Gelberg 2020. 240 Seiten, 16,95 Euro
Illustration aus Wieland Freund / Sabine Mielke: Dreimal schwarzer Kater
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Yvonne Poppek ist nicht überrascht vom hohen Anspruch, mit dem der Kinderbuchautor und Literaturkritiker Wieland Freund vom Abenteuer eines schwarzen Katers auf einer Burg voller eigentümlicher Kreaturen erzählt. Hier gebe es keine eindimensionalen Figuren und keine scharfe Grenze zwischen Gut und Böse, sondern Grauzonen und Zwischentöne, lobt Poppek. Dass diese Komplexität für einen etwas "ruckeligen" Einstieg ins Märchen sorge, nimmt sie da gerne in Kauf.

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»Wieland Freund traut es seinen Lesern zu, dass die Handlung komplexer ist als in einem gängigen Märchen. Es gibt zwar Gut und Böse, aber auch die grauen Formen dazwischen. Und es gibt Gedankenspiele um die Zeit, ums Erinnern und Vergessen. Freund drängt es nicht nach einer schnellen Auflösung von Rätseln, einem schillernden Helden oder einem hippen Fantasy-Roman. Er hat lieber eine Märchenbüchse mit mehreren Geheimfächern geöffnet.« Yvonne Poppek, Süddeutsche Zeitung, 25.9.2020 »...ein spannendes Lesevergnügen mit viel Humor.« Bücher Magazin, 10/2020 »Ein Märchen-Abenteuer von Format (...). Es ist ein Erzählen voller Anspruch, Ideen und Möglichkeiten...« Christine Knödler, Podcast freigeistern! »...ein fabelhaft erzähltes Märchenabenteuer.« Eltern Family, 2/2021 »Wieland Freund hat mit seinem magischen Abenteuer für Grundschulkinder eine wunderbare Geschichte verfasst, die sich hervorragend zum Vorlesen eignet. (...). Sabine Mielkes zahlreiche Illustrationen sind so fröhlich und witzig, dass es eine Augenweide ist, das Buch zur Hand zu nehmen.« Verena Zeilinger, 1001 Buch, 4/2020