Erstmals seit vielen Jahren legt Michael Bartsch wieder ein eigenes Buch vor: satirische Geschichten, Fabeln, »Gebrauchsanweisungen«, Prosa, Aphorismen und Losungen, Reportagen und Gedichte ... Sie reichen vom ersten Westbesuch 1987 bis in die Gegenwart und zeichnen sich aus durch eine kritische Sicht, hintergründige Analyse, Wortwitz und Originalität. Obwohl er so richtig »beese« nie ist. Bartsch bleibt umgänglich und ausgewogen selbst dort, wo er zuspitzt. Das sehen manche natürlich anders. Seit Pegida nennen ihn einige Leser linksextrem und polarisierend, und eine Redakteurin bei einer Westzeitung, die aus dem Osten kam, lehnte einen Text über Ostdeutsche als »nestbeschmutzend« ab. Irgendwie ist ihm seine Verwandtschaft abhanden gekommen.
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