"Nun musste alles auf eine Karte gesetzt werden." "Die schreckliche Trauer, die von ihnen ausging." "Dro cho no son..." "Ich darf mich nicht verraten!" "Tsitt tsitt, tsött tsött, plöck plock, plock plöck." "Die Berge aber!"
Sechs Sätze aus sechs Erzählungen der "Büchner"-Preisträgerin Brigitte Kronauer, die Sascha Hommer in Bildgeschichten übersetzt hat. Sie handeln von der Magie von Anfang und Ende. Von kindlichen Geheimwelten, eleganten Damen, tropfender Melancholie und dem befremdlichen Vorgang, der Wahrnehmung heißt. DRI CHINISIN ist ein eindrucksvoller Beleg der Möglichkeiten, die dem Zusammenspiel von Literatur und Comic innewohnen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Sechs Sätze aus sechs Erzählungen der "Büchner"-Preisträgerin Brigitte Kronauer, die Sascha Hommer in Bildgeschichten übersetzt hat. Sie handeln von der Magie von Anfang und Ende. Von kindlichen Geheimwelten, eleganten Damen, tropfender Melancholie und dem befremdlichen Vorgang, der Wahrnehmung heißt. DRI CHINISIN ist ein eindrucksvoller Beleg der Möglichkeiten, die dem Zusammenspiel von Literatur und Comic innewohnen.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Ole Frahm bricht in seiner durchweg hochgestimmten Kritik zu Sascha Hommers Comic-Adaption von Erzählungen Brigitte Kronauers einmal mehr eine Lanze für die graphische Literatur. Immer noch werde dem Comic Banalität und Kindlichkeit vorgeworfen, glaubt der Rezensent und findet, dass das vorliegende Buch geradezu vorbildlich einen "neuen Raum zwischen Schrift und Bild" öffnet. Wie Kronauers Erzählungen bewahren auch die Zeichnungen ihre Rätselhaftigkeit, ohne in Geraune umzuschlagen, lobt der Rezensent. Insbesondere in den aus kindlicher Perspektive erzählten Geschichten dringe etwas Unheimliches ein, dass Autorin und Zeichner bei aller präzisen Beobachtung in Andeutungen beließen, so Frahm fasziniert. Er findet Hommers Zeichenstil, der mit Rasterpunkten und schematisch-geometrischen Formen mit schraffierenden Überlagerungen arbeitet und damit wirkungsvoll jede Einfühlung in das Geschehen verhindert, sehr dazu angetan, dem Leser ein "intellektuelles" Vergnügen zu verschaffen, wie er betont.
© Perlentaucher Medien GmbH
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