Hugo muss untertauchen, und zwar sofort. Er wird wegen Mordes gesucht, sein Zug ist entgleist, und am Unfallort wird es von Polizisten gleich nur so wimmeln. Mit einem zerknickten Heiligenbildchen als Beistand ergreift Hugo die Flucht.
Bald ist ihm der eigenwillige Polizist Domínguez auf den Fersen, der es mit Moral und Vorschriften nicht so genau nimmt. Womit er nicht gerechnet hat: Der Fall wird zum Medienereignis, und plötzlich schaut ihm das halbe Land über die Schulter. Allen voran Hugos sehr katholische Schwägerin, die öffentlichkeitswirksam für die Seele des Unglücklichen betet. Ein Schlamassel, aus dem der Tod für alle Beteiligten der einfachste Ausweg zu sein scheint.
Ein rasantes Verbrecherstück, das mit bitterbösem Humor feststellt: Unschuldig ist wirklich niemand.
Bald ist ihm der eigenwillige Polizist Domínguez auf den Fersen, der es mit Moral und Vorschriften nicht so genau nimmt. Womit er nicht gerechnet hat: Der Fall wird zum Medienereignis, und plötzlich schaut ihm das halbe Land über die Schulter. Allen voran Hugos sehr katholische Schwägerin, die öffentlichkeitswirksam für die Seele des Unglücklichen betet. Ein Schlamassel, aus dem der Tod für alle Beteiligten der einfachste Ausweg zu sein scheint.
Ein rasantes Verbrecherstück, das mit bitterbösem Humor feststellt: Unschuldig ist wirklich niemand.
»Mit knappen Sätzen gelingt Rodríguez ein fulminanter Latin Noir über Verbrecher und Heilige.« Krimibestenliste Deutschlandfunk Kultur
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
In Paula Rodrigruez' Debütroman wird "Roulette mit den Menschen" gespielt, hält Rezensentin Sylvia Staude fest: Der Protagonist Hugo ist in ein Zugunglück verwickelt, des Mordes verdächtigt wird er auch noch und mit dem "Traumjob Journalist" will es nicht so recht klappen. Etwas patenter sind dagegen die Frauenfiguren, allen voran Schwiegermutter Olga, die mit allerhand kleinkriminellen Aktivitäten ihr Geld verdient, verrät Staude. Schnell, manchmal ein bisschen albern und mit zynischer Zunge schreibt Rodriguez einen Roman, der nicht nur Kriminalgeschichte, sondern vor allem gut lesbar ist, so Staudes Urteil.
© Perlentaucher Medien GmbH
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