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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,0, University of Sheffield (Geographie), Veranstaltung: Regionalforschung und Raumplanung in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Menschheitsgeschichte haben sich Disparitäten im Zugang zu Ressourcen herausgebildet, welche vorerst mit den natürlichen Bedingungen begründet wurden. Mit den aufkommenden Wissenschaften wurde dieser umweltdeterministische Ansatz hinterfragt. Eine der gestellten Fragen richtete sich auf die Gründe der unterschiedlichen Lebensbedingungen. Eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,0, University of Sheffield (Geographie), Veranstaltung: Regionalforschung und Raumplanung in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Menschheitsgeschichte haben sich Disparitäten im Zugang zu Ressourcen herausgebildet, welche vorerst mit den natürlichen Bedingungen begründet wurden. Mit den aufkommenden Wissenschaften wurde dieser umweltdeterministische Ansatz hinterfragt. Eine der gestellten Fragen richtete sich auf die Gründe der unterschiedlichen Lebensbedingungen. Eine Beschränkung auf die Analyse der natürlichen Faktoren zeigte Grenzen auf, da die Ergebnisse eher unbefriedigend waren. Es stellte sich heraus, dass unterschiedliche Lebensbedingungen nicht allein an natürlichen Bedingungen geknüpft sind. Besonders in soziologischen Studien wurde auf die Spezies "Mensch" als Gestaltungssubjekt der eigenen Umwelt hingewiesen, welche aufgrund der verändernden und erweiternden Bedürfnisse des Menschen einer zunehmenden Anpassung unterlag. Die Situationsanalysen führten zu einer Kategorisierung der Staaten, welche erhebliche Diskrepanzen aufzeigten. In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte sich eine Debatte, welche sich der Erklärung dieser Disparitäten widmete und neben natürlichen Faktoren auch gesellschaftliche Unterschiede in Betracht zog. Eine grobe Einteilung erhielt man durch die evolutionistisch geprägte Kategorisierung in "Entwicklungsländer" und "Industrieländer", welche mit zunehmendem Kenntnisstand erweitert beziehungsweise verändert wurde. Auf der Suche nach Erklärungsmodellen für die Unterentwicklung wurden verschiedene Theorien aufgestellt, von denen aus Platzgründen nur die Wichtigsten behandelt werden. Folglich wird auch das von Menzel postulierte Ende der Dritten Welt im Blickfeld der Untersuchungen liegen. Aufgrund der Schwäche der verschiedenen Ansätze begann sich eine Konzentration auf Indikatoren herauszubilden, die ausführlich diskutiert werden, wobei ihre Stärken und Schwächen gleichsam beleuchtet werden sollen. Im Hinblick auf diese Indikatoren kam es von verschiedenen internationalen Organisationen zu Klassifizierungen, welche Gegenstand dieser Abhandlung sein sollen. Abschließend ist es notwendig, einen Überblick über die gegenwärtige entwicklungspolitische Diskussion zu geben, welche von neuen Ansätzen begleitet sind. Einige dieser Ansätze sollen vorgestellt und diskutiert werden um einen groben Blick auf die Forschungsrichtung darzulegen. Das Ziel ist eine komplexe Darstellung der EWL in der historischen sowie gegenwärtigen entwicklungspolitischen Debatte.
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