Sind wir nicht alle davon überzeugt, dass wir am besten mit äußeren Anreizen wie Geld und Prestige oder durch "Zuckerbrot und Peitsche" zu motivieren sind? "Alles falsch", sagt Daniel H. Pink in seinem provokanten und zukunftsweisenden Buch. Das Geheimnis unseres persönlichen Erfolges ist das zutiefst menschliche Bedürfnis, unser Leben selbst zu bestimmen, zu lernen, Neues zu erschaffen und damit unsere Lebensqualität und unsere Welt zu verbessern. Daniel H. Pink enthüllt die Widersprüche zwischen dem, was die Wissenschaft weiß, und dem, was die Wirtschaft tut - und wie genau dies jeden Aspekt unseres Lebens beeinflusst. Er demonstriert, dass das Prinzip von Bestrafung und Belohnung exakt der falsche Weg ist, um Menschen für die Herausforderungen von Heute zu motivieren, egal ob in Beruf oder Privatleben. In "Drive" untersucht er die drei Elemente der wirklichen Motivation - Selbstbestimmung, Perfektionierung und Sinnerfüllung - und bietet kluge sowie überraschende Techniken an, um diese in die Tat umzusetzen. Daniel H. Pink stellt uns Menschen vor, die diese neuen Ansätze zur Motivation bereits erfolgreich in ihr Leben integriert haben und uns damit entschlossen einen außergewöhnlichen Weg in die Zukunft zeigen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Einen leicht zwiespältigen Eindruck hat Daniel H. Pinks Buch "Drive - Was Sie wirklich motiviert" bei Rezensentin Katharina Granzin hinterlassen. Das Plädoyer des Autors für mehr Selbstbestimmung, Eigenverantwortlichkeit und Sinnstiftung bei der Arbeit kann sie nur unterschreiben. Ebenso seine Kritik am Prinzip Zuckerbrot und Peitsche - Prämien einerseits, Zeiterfassungssysteme andererseits -, das in den meisten Unternehmen regiert. Auch die gut lesbare Darstellung von Erkenntnissen aus volkswirtschaftlichen, psychologischen und biologischen Studien, die Pinks Thesen untermauern, gefällt ihr. Nicht auf einer Linie mit dem Autor ist Granzin allerdings dann, wenn er sich im dritten Kapitel für eine permanente Selbstmotivation zur kontinuierlichen Leistungsoptimierung und Selbstperfektionierung ausspricht. Pinks Empfehlung, sich jeden Abend vor dem Schlafengehen zu fragen "War ich heute besser als gestern?", missfällt der Rezensentin sichtlich: "Die spinnen doch, die Amis!"
© Perlentaucher Medien GmbH
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