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Dieses Buch wendet sich an diejenigen, die mit Fragen rund um den Konsum psycho-aktiver Substanzen konfrontiert sind und nicht weiterkommen, wenn jeglicher Konsum von Drogen problematisiert und Abstinenz als einziger Umgang mit sogenannten Suchtgiften propagiert werden. Dabei sind die aufgeworfenen Fragen so unterschiedlich, wie der Alltag von Jugendlichen und ihren Eltern ist und so verschieden, wie sich die Arbeit von Lehrern, Erziehern, Sozialarbeitern und politisch Engagierten gestaltet. Die Grundlage, die anstehenden Fragen und Probleme neu zu durchdenken und zu realitätsgerechten…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch wendet sich an diejenigen, die mit Fragen rund um den Konsum psycho-aktiver Substanzen konfrontiert sind und nicht weiterkommen, wenn jeglicher Konsum von Drogen problematisiert und Abstinenz als einziger Umgang mit sogenannten Suchtgiften propagiert werden. Dabei sind die aufgeworfenen Fragen so unterschiedlich, wie der Alltag von Jugendlichen und ihren Eltern ist und so verschieden, wie sich die Arbeit von Lehrern, Erziehern, Sozialarbeitern und politisch Engagierten gestaltet. Die Grundlage, die anstehenden Fragen und Probleme neu zu durchdenken und zu realitätsgerechten Umgangsweisen zu finden, muss mit einer Auseinandersetzung um grundlegende Begriffe beginnen. Es erstaunt, wie hartnäckig und selbstverständlich an einem diffusen Alltagswissen rund um Drogen und Sucht festgehalten wird. Dies oft im festen Glauben zu wissen, wovon die Rede ist. Dieses Buch ist dem Anspruch verpflichtet, wesentliche Grundbegriffe und Themen, die sich rund um den Konsum psycho-aktiver Substanzen ranken, vor dem Hintergrund wichtiger Leitideen akzeptierenden Drogenarbeit und dem Bemühung um eine rationale Drogenpolitik darzustellen und überblicksartig zu beleuchten. Damit bietet es sich für die Aus- und Weiterbildung von Menschen anbietet, die regelmäßig mit Drogenthemen konfrontiert sind. Dazu gehören nicht nur Studierende der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, für die dieses Buch eine Hilfe sein kann, in ihren Berufsfeldern viele Themen anders zu durchdenken. Auch bei Diskussionen mit Eltern, Lehrern, Schulsozialarbeitern, Erziehern und politisch Engagierten besteht ein großes Interesse, sich mit neuen Sichtweisen auseinanderzusetzen, dabei die bisherigen Denk- und Herangehensweisen kritisch zu prüfen und Bewegung zu bringen in die oft als widersprüchlich, uneffektiv und nebenwirkungsreich erlebte Praxis. Diesen soll das vorliegende Buch Anregung, Hilfe und Bestärkung sein.
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Autorenporträt
Prof. Dr. habil Gundula Barsch, Jahrgang 1958, promovierte im Fach Soziologie, habilitierte im Fach Sozialpädagogik, seit 1999 Lehrgebiet Drogen und soziale Arbeit an der HS Merseburg, 1994-1998, Leiterin des Referats Drogen und Menschen in Haft der Deutsche AIDS Hilfe, 1992-1995 Leiterin des Forschungsprojektes Entwicklung des Drogenkonsums unter Ostberliner Jugendlichen, 1989-1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Suchtklinik des Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses in Ostberlin mit Themenschwerpunkt Alkohol und Alkoholmissbrauch, 1981-1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Institut für Soziologie und Sozialpolitik, Forschungsschwerpunkt Lebensweisen, 1991 bis 1998 Mitarbeit im Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik, von 1998-2002 Mitarbeit in der Nationalen Drogen- und Suchtkommission beim Bundesministerium für Gesundheit, seit 2000 Mitglied der Suchtakademie Berlin/Brandenburg.