"V ersailles ist dem, der Haschisch gegessen hat, nicht zu groß, und die Ewigkeit dau ert ihm nicht zu lange. Und auf dem Hintergrund dieser riesigen Dimensionen des inneren Erlebens, der absoluten Dauer und der unermeßlichen Raumwelt, verweilt mit jenem seligen Lächeln ein wundervoller Humor desto lieber bei der grenzenlosen Fragwürdigkeit alles Seienden. " W. Benjamin (,,Über Haschisch") Lebenswelten zwischen Rausch und Raum gibt es viele. Darum kann von ,,der'' Geschichte dieses Phänomens nicht die Rede sein. Anstelle einer ein heitlichen und kohärenten Erzählung will ich deshalb in Skizzen, versetzt mit Brüchen und Differenzen, Spuren zu Geschichten entfalten, die sich in einem flexiblen Bild zusammensetzen lassen. Vor diesem Hintergrund plädiere ich für ein ,,Denken in Bewegung" (G. Deleuze), flir spielerisches und spielendes Denken, für Mut zu Improvisation und Experiment. Den Aufruf für ein ,,bewegliches Denken" habe ich durch eine Reise in (Rausch)-Zeiten und (Rausch)-Räume umzusetzen versucht. Von dieser Rei se bin ich nun zurückgekehrt und die Ergebnisse meiner Tour d' horizon lie gen als Dissertation, zu der dieser Reisebericht anwuchs, vor. Die Fahrt durch Rausch und Raum trat ich freilich nicht alleine an, vielmehr hatte ich das Glück und Vergnügen aufkompetente und unterstützende Mitreisende zu tref fen. Diesen Reisegefährtinnen gilt mein ganz besonderer Dank: Dr. Gabriele Sturm (Universität Marburg), Prof. Dr. Klaus M. Schmalsund Prof. Dr.
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