Drogenabhängigkeit: Familientherapie und Prävention
Ein Vergleich familientherapeutischer Modelle bei der Behandlung drogenabhängiger Jugendlicher und Vorschläge für die Suchtprävention in der Familie Mitarbeit: Welter-Enderlin, Rosmarie
Drogenabhängigkeit: Familientherapie und Prävention
Ein Vergleich familientherapeutischer Modelle bei der Behandlung drogenabhängiger Jugendlicher und Vorschläge für die Suchtprävention in der Familie Mitarbeit: Welter-Enderlin, Rosmarie
Drogenabhängigkeit ist ein Problem mit vielen Gesichtern und kann daher nur unter vielfältigen Aspekten verstanden und behandelt oder verhindert werden. Individuelle, biopsychologische, familiäre und ge sellschaftliche Belastungen wirken zusammen, wenn Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben drogenabhängig werden. Ihre Sucht ist nicht grundsätzlich anders zu verstehen als die sozial weit gehend akzeptierten Abhängigkeiten der Erwachsenen von Alkohol, Nikotin oder Sexualität, von Arbeit, Macht oder von der Maßlosigkeit im Umgang mit Ressourcen. Aber Drogenabhängigkeit bei Jugendli chen…mehr
Drogenabhängigkeit ist ein Problem mit vielen Gesichtern und kann daher nur unter vielfältigen Aspekten verstanden und behandelt oder verhindert werden. Individuelle, biopsychologische, familiäre und ge sellschaftliche Belastungen wirken zusammen, wenn Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben drogenabhängig werden. Ihre Sucht ist nicht grundsätzlich anders zu verstehen als die sozial weit gehend akzeptierten Abhängigkeiten der Erwachsenen von Alkohol, Nikotin oder Sexualität, von Arbeit, Macht oder von der Maßlosigkeit im Umgang mit Ressourcen. Aber Drogenabhängigkeit bei Jugendli chen und jungen Erwachsenen produziert meistens Folgen, die unmit telbarer und dramatischer sind. Denn die in dieser Lebensphase übli chen, "gewöhnlichen" Übergangs- und Ablösungskrisen führen durch unseren Umgang mit ihrer Sucht die Jugendlichen nicht selten ins Abseits oder in den Untergrund. Statt sie als Vorboten zu nötiger Ent wicklung und nötigem Wandel in ihren verschiedenen Lebenswelten zuverstehen, werden ihre Symptome festgeschrieben durch dramati sche Rettungsangebote an die jungen Menschen oder - häufige- durch ihre Ausstoßung. Drogenabhängigkeit als Symptom für unbewältigte Übergangs und Entwicklungskrisen zu sehen, macht jedoch den therapeutischen oder prophylaktischen Umgang damit nicht einfacher. Symptome ha ben immer vielfältige Bedeutungen und sind nur zu verstehen, wenn sie "vernetzt" werden mit der Person des Jugendlichen, seiner Bio graphie, seinem psychosozialen Kontext - zum Beispiel seiner Fami lie - und dem Zeitgeist Drogenabhängigkeit ist nicht unausweichli ches Schicksal, auch nicht in unserer Zeit des rapiden Wandels von Werten und Lebensformen, sofern die Bedingungen, unter denen sie entsteht, durchschaubar und beeinflußbar sind. Darum gehört zur Frage der Therapie immer auch die Frage der Prävention.
I: Familienhistorische und -soziologische Überlegungen zum Thema.- Überblick.- 1 Demographischer Wandel und Familie.- 1.1 Vom Mythos der vorindustriellen Großfamilie zu komplexeren Theorien.- 1.2 Die "gewonnenen Jahre" und die Intimisierung der Familie.- 1.3 Veränderungen im individuellen und familiären Lebenszyklus.- 2 Sozialökonomischer Wandel und Familie.- 2.1 Der Prozeß der Funktionsverlagerung.- 2.2 Arbeitswelt und Familie.- 3. Kultur-/Normwandel und Familie.- 3.1 Von der "innerweltlichen Askese" zur Konsumgesellschaft.- 3.2 Die Familie im Spannungsfeld pluralistischer Wertvorstellungen.- II: Modelle der Familientherapie.- 4 Entwicklung der Familientherapie.- 4.1 Psychoanalyse - Neopsychoanalyse - Kindertherapie.- 4.2 Forschungen in Familiendynamik und Schizophrenie.- 4.3 Gruppentherapie.- 4.4 Eheberatung.- 4.5 Pioniere der Familientherapie.- 4.6 Familientherapie bei Drogenabhängigkeit.- 5 Gemeinsame Annahmen in der Familientherapie.- 6 Kommunikationstherapie.- 6.1 Überblick.- 6.2 Theoretische Schwerpunkte.- 6.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 6.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 6.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 6.6 Beurteilung.- 7 Strukturelle Familientherapie.- 7.1 Überblick.- 7.2 Theoretische Schwerpunkte.- 7.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 7.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 7.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 7.6 Beurteilung.- 8 Psychodynamische Familientherapie.- 8.1 Überblick.- 8.2 Theoretische Schwerpunkte.- 8.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 8.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 8.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 8.6 Beurteilung.- 9 Erfahrungsbezogene, wachstumsorientierte Familientherapie.- 9.1 Überblick.- 9.2 Theoretische Schwerpunkte.- 9.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 9.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 9.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 9.6 Beurteilung.- III: Prävention: Ansätze aus einer Integration der familientherapeutischen Modelle.- 10 Vorschläge für die Suchtprävention im Bereich Familie.- 10.1 Einleitung.- 10.2 Das Individuum in der Familie.- 10.3 Rollen in der Familie.- 10.4 Familienorganisation.- 10.5 Kommunikation in der Familie.- 10.6 Familienklima.- 10.7 Konfliktbewältigungs- und Veränderungsfähigkeit der Familie.- 10.8 Wert- und Orientierungssystem der Familie.- 10.9 Familie und Umwelt.- 10.10 Zusammenfassung und Ausblick.- Leitfaden für die Durchführung von Elterngruppen zum Thema "Suchtprävention in der Familie".- 1. Strukturelle und organisatorische Voraussetzungen.- 2. Der Gruppenverlauf: Inhalte und Methoden.- 3. Ablaufskizze für 8 Abende mit einer Gruppe.
I: Familienhistorische und -soziologische Überlegungen zum Thema.- Überblick.- 1 Demographischer Wandel und Familie.- 1.1 Vom Mythos der vorindustriellen Großfamilie zu komplexeren Theorien.- 1.2 Die "gewonnenen Jahre" und die Intimisierung der Familie.- 1.3 Veränderungen im individuellen und familiären Lebenszyklus.- 2 Sozialökonomischer Wandel und Familie.- 2.1 Der Prozeß der Funktionsverlagerung.- 2.2 Arbeitswelt und Familie.- 3. Kultur-/Normwandel und Familie.- 3.1 Von der "innerweltlichen Askese" zur Konsumgesellschaft.- 3.2 Die Familie im Spannungsfeld pluralistischer Wertvorstellungen.- II: Modelle der Familientherapie.- 4 Entwicklung der Familientherapie.- 4.1 Psychoanalyse - Neopsychoanalyse - Kindertherapie.- 4.2 Forschungen in Familiendynamik und Schizophrenie.- 4.3 Gruppentherapie.- 4.4 Eheberatung.- 4.5 Pioniere der Familientherapie.- 4.6 Familientherapie bei Drogenabhängigkeit.- 5 Gemeinsame Annahmen in der Familientherapie.- 6 Kommunikationstherapie.- 6.1 Überblick.- 6.2 Theoretische Schwerpunkte.- 6.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 6.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 6.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 6.6 Beurteilung.- 7 Strukturelle Familientherapie.- 7.1 Überblick.- 7.2 Theoretische Schwerpunkte.- 7.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 7.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 7.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 7.6 Beurteilung.- 8 Psychodynamische Familientherapie.- 8.1 Überblick.- 8.2 Theoretische Schwerpunkte.- 8.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 8.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 8.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 8.6 Beurteilung.- 9 Erfahrungsbezogene, wachstumsorientierte Familientherapie.- 9.1 Überblick.- 9.2 Theoretische Schwerpunkte.- 9.3 Vorstellungen von einer "gesunden" Familie.- 9.4 Familien mit einem (Drogenabhängigen als) Symptomträger.- 9.5 Therapiekonzepte - Ziele und Methoden.- 9.6 Beurteilung.- III: Prävention: Ansätze aus einer Integration der familientherapeutischen Modelle.- 10 Vorschläge für die Suchtprävention im Bereich Familie.- 10.1 Einleitung.- 10.2 Das Individuum in der Familie.- 10.3 Rollen in der Familie.- 10.4 Familienorganisation.- 10.5 Kommunikation in der Familie.- 10.6 Familienklima.- 10.7 Konfliktbewältigungs- und Veränderungsfähigkeit der Familie.- 10.8 Wert- und Orientierungssystem der Familie.- 10.9 Familie und Umwelt.- 10.10 Zusammenfassung und Ausblick.- Leitfaden für die Durchführung von Elterngruppen zum Thema "Suchtprävention in der Familie".- 1. Strukturelle und organisatorische Voraussetzungen.- 2. Der Gruppenverlauf: Inhalte und Methoden.- 3. Ablaufskizze für 8 Abende mit einer Gruppe.
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