Alles sei "bedroht, alles unsicher geworden", sogar die Bedrohung selber, stellte Herrmann Broch in seinem Roman "Der Tod des Vergil" Ende der 1930er Jahre fest, weil "die Gefahr sich gewandelt hatte, übersetzt aus der Zone des Geschehens in die des Verharrens".
Man könnte heute kaum treffender beschreiben, wie es sich gegenwärtig mit der Frage verhält, ob und wie Krieg droht. Sei es in 'alten', sei es in viel zitierten 'neuen' Formen, sei es auch durch das Bevorstehen eines mit mini nukes geführten Atomkrieges, über den in der aktuellen amerikanischen Strategie "Rise to Nuclear Primacy" ebenso spekuliert wird wie in Moskau und anderswo.
Wer bedroht hier eigentlich wen, wie und mit welchen unabsehbaren Konsequenzen? Sollte das nicht eine eminente weltbürgerliche Angelegenheit sein, die sogenannten Experten nicht überlassen bleiben darf? Sechs kritische Dialoge drehen sich um diese Fragen zwischen den Autoren, die sich ein Jahr lang damit befasst haben, wie Krieg als permanente und akute Bedrohung heute zu denken ist - mit offenem Ausgang für eine neu anzufachende öffentliche Debatte.
Man könnte heute kaum treffender beschreiben, wie es sich gegenwärtig mit der Frage verhält, ob und wie Krieg droht. Sei es in 'alten', sei es in viel zitierten 'neuen' Formen, sei es auch durch das Bevorstehen eines mit mini nukes geführten Atomkrieges, über den in der aktuellen amerikanischen Strategie "Rise to Nuclear Primacy" ebenso spekuliert wird wie in Moskau und anderswo.
Wer bedroht hier eigentlich wen, wie und mit welchen unabsehbaren Konsequenzen? Sollte das nicht eine eminente weltbürgerliche Angelegenheit sein, die sogenannten Experten nicht überlassen bleiben darf? Sechs kritische Dialoge drehen sich um diese Fragen zwischen den Autoren, die sich ein Jahr lang damit befasst haben, wie Krieg als permanente und akute Bedrohung heute zu denken ist - mit offenem Ausgang für eine neu anzufachende öffentliche Debatte.