Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Rückstellungen sind in ihren Ausprägungen sehr einflussreiche Bilanzierungsinstrumente. Durch sie können nachträgliche Ausgaben vollständig erfasst, gebuchte Erträge nachträglich richtig gestellt oder ungewisse Verbindlichkeiten, beispielsweise für drohende Verluste, wirksam passiviert werden. Diese Arbeit hat das Ziel, insbesondere die Vorschriften der Bilanzierung von Rückstellungen drohender Verluste (nachfolgend auch "Drohverlustrückstellungen" genannt) nach Handelsrecht des HGB und den etablierten internationalen Bilanzierungsstandards IFRS/IAS und US-GAAP zu vergleichen. Dieser Vergleich gelingt nur bei ähnlicher Struktur der Bilanzierungsregeln. Als ermittelte Schnittmenge der drei Bilanzverfahren, lassen sich die Ansatzkriterien (die sogenannte "Bilanzierung dem Grunde nach"), welche die Passivierung von Verlusten zunächst begründen müssen und die darauf abgestellten Bewertungskriterien (welche die Bilanzierung einer Rückstellung "der Höhe nach" beschränken) gegenüberstellen. Die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden dadurch transparent dargestellt und zeigen die Ermessensspielräume auf, welche für Unternehmen im Sinne der Bilanzpolitik von Bedeutung sein könnten. Zur besseren Veranschaulichung werden jeweils auch die rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Aspekte, aus Unternehmersicht, an einem Praxisfall exemplarisch untersucht. Zugunsten der Übersichtlichkeit des anstehenden Vergleiches, erfolgt die Behandlung einer Rückstellung für drohende Verluste nach deutschem Steuerrecht separat.
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