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Die 7. Freiburger Strafvollzugstage (November 2010) befassten sich mit einem sehr aktuellen Thema: dem Einfluss des Sicherheitsdruckes auf die Strafvollzugswelt. In der Schweiz, wie in vielen anderen Ländern, haben sich dringende politische Stimmen laut gemacht, um 'Sicherheit um jeden Preis' im Strafvollzug zu fordern. Dies stellt das progressive Vollzugssystem grundsätzlich in Frage. Zudem wird dadurch die interkantonale Zusammenarbeit ausgeblendet, die im Rahmen der Strafvollzugskonkordate entwickelt wurde. Schliesslich steht der Sicherheitstrend im Widerspruch mit dem Hauptzweck der…mehr

Produktbeschreibung
Die 7. Freiburger Strafvollzugstage (November 2010) befassten sich mit einem sehr aktuellen Thema: dem Einfluss des Sicherheitsdruckes auf die Strafvollzugswelt. In der Schweiz, wie in vielen anderen Ländern, haben sich dringende politische Stimmen laut gemacht, um 'Sicherheit um jeden Preis' im Strafvollzug zu fordern. Dies stellt das progressive Vollzugssystem grundsätzlich in Frage. Zudem wird dadurch die interkantonale Zusammenarbeit ausgeblendet, die im Rahmen der Strafvollzugskonkordate entwickelt wurde. Schliesslich steht der Sicherheitstrend im Widerspruch mit dem Hauptzweck der Resozialisierung der Gefangenen, so wie er im Schweizerischen Strafgesetzbuch festgelegt wird. Die Beiträge zu diesemWerk untersuchen die Lage in der Schweiz unter Berücksichtigung ausländischer Erfahrungen, insbesondere aus Deutschland, Belgien und Kanada.Les 7èmes Journées pénitentiaires de Fribourg (novembre 2010) ont étéCentrées sur ce thème de forte actualité: l'impact des pressions sécuritairessur l'univers carcéral. La Suisse, comme bien d'autres pays, a connu des revendications politiques pressantes visant à la 'sécurité à tout prix' dans l'exécution des sanctions privatives de liberté. Il s'agit d'une sérieuse remise en cause du modèle progressif d'aménagement de la détention.En outre, ces pressions font fi de la collaboration intercantonale développée au sein des concordats pour l'exécution des sanctions pénales. Et ce courant sécuritaire est contraire au but principal de resocialisation des personnes détenues, tel qu'il est fixé par le code pénal suisse. Les contributions à cet ouvrage analysent la situation en Suisse et tiennent compte des expériences vécues à l'étranger, notamment en Allemagne, en Belgique et au Canada.
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