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Operationen an den abfuhrenden Harnwegen, insbesondere am Pyelon und Ureter, sind haufig geworden. Um so wichtiger ist die Kenntnis der Pathophysiologie des Harnabflusses zur Beurteilung der Indikation zur Operation und der Operationserfolge. Dies gilt nicht nur fur die verschiedenen Ersatzplastiken, sondern auch fur die transplantierte Niere, die in dieser Richtung noch kaum untersucht ist. Hier eine systematische Grundlage fur vergleich bare Untersuchungen geschaffen zu haben, ist das Verdienst des vorliegenden Beitrages von Herrn RUTISHAUSER. Obwohl der Allgemeinchirurg diese…mehr

Produktbeschreibung
Operationen an den abfuhrenden Harnwegen, insbesondere am Pyelon und Ureter, sind haufig geworden. Um so wichtiger ist die Kenntnis der Pathophysiologie des Harnabflusses zur Beurteilung der Indikation zur Operation und der Operationserfolge. Dies gilt nicht nur fur die verschiedenen Ersatzplastiken, sondern auch fur die transplantierte Niere, die in dieser Richtung noch kaum untersucht ist. Hier eine systematische Grundlage fur vergleich bare Untersuchungen geschaffen zu haben, ist das Verdienst des vorliegenden Beitrages von Herrn RUTISHAUSER. Obwohl der Allgemeinchirurg diese Funktionsdiagnostik gerne dem Facharzt uberlaBt, bleibt er doch an der grundsatzlichen Problematik interessiert und ist fur gute Orientierung dankbar. Das vorliegende Werk erfiillt in glucklicher Weise zwei Aufgaben, namlich einer seits diejenige der genauen Instruktion des Facharztes und andererseits eine zusammenfas sen de Darstellung der Grundprinzipien fur den Allgemeinchirurgen. Dem Buch darf ich guten Erfolg und dem Autor aufbauende Kritik und Anregungen wunschen. Fruhjahr 1970 M. ALL GOWER VORWORT Die urologische Diagnostik verfiigt zur Beurteilug der oberen Harnwege iiber eine Reihe bewahrter Methoden der Rontgenkontrastdarstellung. Mit ihrer Hilfe lassen sich Erkrankungen, die mit morphologischen Veranderungen am Hohlraum system einhergehen, zuverlassig erkennen. Fiir die Erfassung funktioneller Symp tome sind diese "klassischen" Verfahren indessen weniger geeignet. Mit Ausnahme der Rontgenkinematographie, deren Anwendung aber ebenfalls Grenzen gesetzt sind, konnen sie zur ErschlieBung der immer noch ungeniigend geklarten Physiologie und Pathophysiologie von Pyelon und Ureter kaum mehr als Hinweise beitragen. Mehr AufschluB ist von der kontinuierlichen manometrischen Beobachtung der Harnwegsperistaltik zu erwarten.
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