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In seinem Debüt "drüben!" erzählt der junge Zeichner und Autor Simon Schwartz von der schwierigen Entscheidung seiner Eltern, Anfang der 1980er Jahre die DDR für immer zu verlassen. Damit opponieren beide nicht nur gegen die allgegenwärtige Diktatur des Arbeiter- und Bauernstaates, sondern zwangsläufig auch gegen Teile ihrer eigenen Familien und ihrer Herkunft. Ab diesem Zeitpunkt sollte ihr einziger Sohn zwischen zwei deutschen Staaten aufwachsen. Simon Schwartz verknüpft in seiner Erzählung ein wichtiges Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit mit seiner eigenen persönlichen…mehr

Produktbeschreibung
In seinem Debüt "drüben!" erzählt der junge Zeichner und Autor Simon Schwartz von der schwierigen Entscheidung seiner Eltern, Anfang der 1980er Jahre die DDR für immer zu verlassen. Damit opponieren beide nicht nur gegen die allgegenwärtige Diktatur des Arbeiter- und Bauernstaates, sondern zwangsläufig auch gegen Teile ihrer eigenen Familien und ihrer Herkunft. Ab diesem Zeitpunkt sollte ihr einziger Sohn zwischen zwei deutschen Staaten aufwachsen. Simon Schwartz verknüpft in seiner Erzählung ein wichtiges Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit mit seiner eigenen persönlichen Geschichte.Eine Graphic-Novel (nicht nur) zum 20. Jahrestag der Maueröffnung!
Autorenporträt
Simon Schwartz wurde 1982 in Erfurt geboren und wuchs in Berlin-Kreuzberg auf. Nach dem Gymnasium arbeitete er ein Weile für das traditionsreiche Comicmagazin "Mosaik". 2004 zog er nach Hamburg und begann dort sein Studium als Illustrator an der HAW-Hamburg, wo er fünf Jahre später mit seinem Debüt "drüben!" diplomierte. Er ist Mitherausgeber der Comicanthologie "Aua! Aua! Heiß! Heiß!" und Teil der Illustratorengruppe "Die Krickelkrakels". Seine Comics sind in diversen Eigenpublikationen und Anthologien erschienen. Hauptsächlich arbeitet er jedoch als Illustrator für verschiedene Zeitschriften und Magazine, u.a. für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", den "Tagesspiegel", "GEOlino" und "Das Magazin". Simon Schwartz lebt und arbeitet in Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Andreas Fanizadeh gefällt, wie der erst 1982 geborene Autor und Zeichner Simon Schwartz die Geschichte seiner Eltern vor deren Ausreise aus der DDR in seinem Comic aufbereitet. Und seiner Meinung bietet das Genre besonders gute Möglichkeiten, "subjektive Biografien mit objektiven Zeitläufen zu verbinden". Schwartz mache sich das gekonnt zunutze und gewinnt dabei diesem für Fanizadeh schon ausführlich durchgekauten Thema tatsächlich etwas Neues ab. So erzähle Schwartz "ohne Zynismus und falsche Anklage" und komme seinen Protagonisten dabei sehr nahe. Auch stilistisch ist sein Comic in den Augen des Rezensenten durchweg gelungen. Schwartz verbindet, lobt Fanizadeh, mit viel Gespür für "westliche Popkultur und östliche Ikonografie".

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