Brauchtümer, Riten und Zeremonien sind Erlebnisse der freien spirituellen Entfaltung. Sie bieten eine ganzheitliche Erfahrung mit der Verbundenheit der Erde und des Weltenalls. Wir spüren in uns hinein und lassen die Kraft des Lebens durch uns strömen. Die Energien dieser Tage weisen uns den Weg. Sie verändern uns tief im Inneren und erweitern unser Bewusstsein und das Verständnis für die Natur und ihre Kräfte.Die keltische Religiosität war unter anderem die Jahreskreisfeste zu feiern, und verschiedene naturnahe Zeremonien abzuhalten. Für die Kelten ergab sich die Gültigkeit oder Rechtmäßigkeit ihrer Handlungen aus dem laufend überprüfbaren Einklang, aus der Übereinstimmung mit der Natur, mit der Gemeinschaft, mit ihren Abläufen und Regeln sowie mit sich selbst. Zeremonien und Feste waren (und sind) zumeist gesellschaftliche und somit auch verbindliche Ereignisse. Sie sollen (oder können) sinnstiftend sein. Sie gelten als wesentliche Orientierungshilfen zum 'richtigen' Handeln inder jeweiligen Gemeinschaft und schaffen damit erlebbare und sinnlich spürbare Identität. Die wichtigsten Ereignisse dazu, die keltischen Hauptfeste, fanden zu ganz bestimmten Terminen statt und galten neben der sozialen und religiösen Komponente der symbolischen Gliederung des Jahres. Sie strukturierten den Kreislauf eines Jahres und markierten einen übersichtlich wahrnehmbaren 'Jahreskreis'. Mit ihren groß aufgezogenen gemeinsamen Festen teilten unserer Ahnen ihr Jahr feierlich in gleich große Teile.Beleben wir diese Tradition und tauchen ein in den Geist unserer Ahnen. Feiern wir die Ereignisse harmonisch im Einklang mit der Schöpfungsordnung. Das DRUVIDES Handbuch der Feste und Rituale ist dazu gedacht, als Anregung und Unterstützung für die eigene Praxis zu dienen.