Wer um die Hintergründe des Terrorismus weiß, der kann Risiken besser beurteilen. Der Autor, der seit über 30 Jahren die Entwicklung der islamischen Welt beobachtet, will helfen, die brisante Situation im nahen Osten und in Zentralasien zu verstehen. Dabei geht es nicht nur um Religion, es geht vor allem um die ökonomischen Interessen der USA, Russlands, Chinas und des Irans, um die wertvollsten Gas- und Erdöllager der Welt und die politischen Ansprüche der USA.
Verteilungskämpfe
Man hat es doch geahnt: Ganz so einfach ist es mit Gut und Böse und Schwarz und Weiß auch nicht. Den Amerikanern geht es bei ihrem Einsatz in Afghanistan nicht nur darum, eine militärische Antwort auf den Anschlag vom 11. September 2001 zu geben, sondern auch um wirtschaftliche und politische Einflusssphären.
Öl ins Feuer gießen
Dies jedenfalls legt das neue Buch des Fernsehjournalisten und Vielschreibers Gerhard Konzelmann nahe. Das begehrte Objekt heißt Öl, und zu finden ist es ausgerechnet in den Kern- und Randgebieten der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen: in Afghanistan und den angrenzenden ehemaligen Sowjetrepubliken, im Iran und Staaten des Nahen Ostens. Hauptdarsteller in diesem Drama: die USA, Russland und China.
Polarisierend und provokant
Auch in diesem Buch erweist sich Gerhard Konzelmann wieder als Meister der Zuspitzung. Er formuliert provokant und originell. Sicher wird man nicht jeder These des Autors uneingeschränkt zustimmen wollen. Abwechslung aber und neue Einsichten bringt der Band allemal. Und das ist bei einem Thema wie dem Afghanistankrieg und bei der Beurteilung der aktuellen Situation sicherlich hilfreicher als das tägliche Nachrichten-Einerlei. (Mathias Voigt, literaturtest.de)
Man hat es doch geahnt: Ganz so einfach ist es mit Gut und Böse und Schwarz und Weiß auch nicht. Den Amerikanern geht es bei ihrem Einsatz in Afghanistan nicht nur darum, eine militärische Antwort auf den Anschlag vom 11. September 2001 zu geben, sondern auch um wirtschaftliche und politische Einflusssphären.
Öl ins Feuer gießen
Dies jedenfalls legt das neue Buch des Fernsehjournalisten und Vielschreibers Gerhard Konzelmann nahe. Das begehrte Objekt heißt Öl, und zu finden ist es ausgerechnet in den Kern- und Randgebieten der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen: in Afghanistan und den angrenzenden ehemaligen Sowjetrepubliken, im Iran und Staaten des Nahen Ostens. Hauptdarsteller in diesem Drama: die USA, Russland und China.
Polarisierend und provokant
Auch in diesem Buch erweist sich Gerhard Konzelmann wieder als Meister der Zuspitzung. Er formuliert provokant und originell. Sicher wird man nicht jeder These des Autors uneingeschränkt zustimmen wollen. Abwechslung aber und neue Einsichten bringt der Band allemal. Und das ist bei einem Thema wie dem Afghanistankrieg und bei der Beurteilung der aktuellen Situation sicherlich hilfreicher als das tägliche Nachrichten-Einerlei. (Mathias Voigt, literaturtest.de)