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Die Frau mit dem roten Hut hat ihr Kind verloren. Außer Nanne wissen alle davon. Unschuldig geht das Mädchen auf die traurige Frau zu - es entspinnt sich ein Gespräch, an dessen Ende Nanne begreift, wie schön es ist zu leben und wie kostbar jeder Tag sein kann. Luise weiß nicht, ob sie ihren Vater vermisst. Er hat immer so laut herumgebrüllt, aber irgendwie fehlt er doch. Und Marte wünscht sich, dass Arjan mit seiner Engelsstimme endlich verschwindet und ihr nicht länger die Show stiehlt. Drei Geschichten darüber, wie sehr, aber auch wie wenig wir jemanden vermissen können. Für Erstleser…mehr

Produktbeschreibung
Die Frau mit dem roten Hut hat ihr Kind verloren. Außer Nanne wissen alle davon. Unschuldig geht das Mädchen auf die traurige Frau zu - es entspinnt sich ein Gespräch, an dessen Ende Nanne begreift, wie schön es ist zu leben und wie kostbar jeder Tag sein kann. Luise weiß nicht, ob sie ihren Vater vermisst. Er hat immer so laut herumgebrüllt, aber irgendwie fehlt er doch. Und Marte wünscht sich, dass Arjan mit seiner Engelsstimme endlich verschwindet und ihr nicht länger die Show stiehlt. Drei Geschichten darüber, wie sehr, aber auch wie wenig wir jemanden vermissen können. Für Erstleser einfühlsam erzählt von Bart Moeyaert, mit vielen Illustrationen von Rotraut Susanne Berner.
Autorenporträt
Bart Moeyaert, 1964 in Brügge geboren, zählt zu den großen europäischen Kinder- und Jugendbuchautoren der Gegenwart. Sein Debüt veröffentlichte er 1983, mit nur 19 Jahren. In seinem Heimatland Belgien vielfach ausgezeichnet, erhielt er 1998 auch den Deutschen Jugendliteraturpreis. Weitere internationale und nationale Preise folgten. 2016 war Moeyaert bereits zum fünften Mal für den Hans Christian Andersen-Preis nominiert, den "kleinen Nobelpreis", der alle zwei Jahre auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendliteratur vergeben wird. 2019 erhielt er die größte Auszeichnung als Kinderbuchautor, den mit 500.000 Euro dotierten Astrid Lindgren Memorial Award. Bart Moeyaerts Werk wurde in über 20 Sprachen übersetzt. Der Autor lebt seit 2006 in Antwerpen und unterrichtet Creative Writing an der dortigen Royal Art School. Er schreibt außerdem Drehbücher und Theaterstücke und übersetzt aus dem Deutschen, Englischen und Französischen. Außerdem war er künstlerischer Leiter des Gastauftritts Fland

erns und der Niederlande auf der Frankfurter Buchmesse 2016. Bei Hanser sind Brüder (2006), Mut für drei (2008), Du bist da, du bist fort (2010), Wer ist hier der Chef? (2012) und Hinter der Milchstraße (2013) erschienen. Der reich illustrierte Geschichtenschatz Du und ich und alle anderen Kinder (2016) versammelt alle Erzählungen und Kindergedichte des Autors in einem Band. 2020 erschien sein Kinderbuch Bianca, 2024 folgt Morris - Der Junge, der den Hund sucht mit Illustrationen von Sebastiaan Van Doninck.

Die Übersetzerin Mirjam Pressler übersetzt aus dem Niederländischen und Hebräischen und ist selbst Autorin. Den Sonderpreis zum Deutschen Jugendliteraturpreis bekam sie 1995 als Übersetzerin, 2010 als Autorin.
Rezensionen
"Bart Moeyaert ist ein Autor mit einem ganz besonderen Humor, er verspritzt keine lustigen Witze, sondern seine Texte lächeln ganz leise. Sie sind voller Komik, aber auch mal wehmütig oder traurig. ... Es gelingt Bart Moeyaert wie kaum einem anderen, diese fragile Balance zwischen Melancholie und Heiterkeit zu halten." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, 02.04.2019

"Bart Moeyaerts verdichtete und musikalische Sprache vibriert von unterdrückten Emotionen und unausgesprochenen Wünschen. Er zeigt Beziehungen am Krisenpunkt mit einer filmischen Unmittelbarkeit. Bart Moeyaerts Arbeit unterstreicht, dass Bücher für Kinder und Jugendliche in der Weltliteratur einen selbstverständlichen Platz einnehmen." Begründung der Jury des Astrid Lindgren Memorial Award, 02.04.2019

"Wer nach großen kleinen Geschichten für große kleine Leute sucht, wird bei Bart Moeyaert fündig. Keine Serienformate und Klischeemaschinen, nicht irgendwas zum Lesenlernen - bei Moeyaert lohnt die Geschichte, lohnt die Erzählung." Wieland Freund, Berliner Morgenpost, 20.03.10

"Bart Moeyaert schafft es wie kein zweiter, mit wenigen Worten viel zu sagen, und Rotraut Susanne Berner gelingt es mit ihren lebendigen Illustrationen, die Stimmung der Figuren perfekt einzufangen." Familie & Co., 6.10

"Drei feine, kleine und starke Geschichten über Abschiede in einem ungewöhnlichen, faszinierenden Ton. Schnörkellos und mit großem Feingefühl." dpa Kulturredaktion, 5.10

"Rotraut Susanne Berner hat die Geschichten in unverwechselbarem Stil mit farbigen Illustrationen versehen, die die Gefühle und Stimmungen der Hauptpersonen wundervoll einfangen. Einfach schön." Andrea Duphorn, Bulletin Jugend & Literatur, 03.10

"Moeyaert ist ein Meister der Nuancen. Seine Prosa ist Poesie. Ein Buch für Kinder, die sich gern in andere einfühlen und über das Erstlesealter hinaus sind, und für alle, die Texte mögen, über die mit der Angabe der Handlung eigentlich noch nichts gesagt ist." Christine Tresch, Buch & Maus, 07.10

"Nach 'Mut für drei' wieder ein schmales und doch gewichtiges Buch des vielfach ausgezeichneten belgischen Autors - für kluge Leser und Vorleser." Regine Bruckmann, zitty, 16.03.10

"Drei Geschichten über das Vermissen, stark und einfühlsam erzählt, mit wunderbar stimmigen Bildern." WDR 5 Lilipuz, 5.10

"Kaum ein Autor kann so gefühlvoll beschreiben, wie Kinder den Alltag und die Menschen wahrnehmen, wie der Belgier Bart Moeyaert. Melancholie und Traurigkeit liegen in diesen drei Geschichten, aber auch Humor, Hoffnung und Zuversicht. Rotraut Susanne Berner nimmt diese Stimmung in ihren ausdrucksvollen Zeichnungen auf." Augsburger Allgemeine, 15.05.10"Ein einfühlsames Buch über das Vermissen. Der Flame Moeyaert beleuchtet die traurigen und schönen Formen dieses Gefühls mit einer leichten und zugleich feinsinnigen Sprache." Maren Schürmann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 06.10.

"Bart Moeyaert hat es mit der Zahl Drei und mit der Sprachkunst. Feine Poesie und hohe Musikalität machen Seelenleid sinnlich erfahrbar und spenden auch sehr viel Trost." Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung, 29.05.10

"Wie man es von Bart Moeyaert kennt, schleicht er sich auf leisen Pfoten tief hinein in die Welt seiner kleinen Protagonisten und erzählt einfühlsam ihre Geschichten mit seiner wunderbaren Sprache. Auch Leseanfänger haben gute Literatur verdient!" General Anzeiger Bonn, 17.4.10

"Drei feine, kleine und starke Geschichten über Abschiede. Schnörkellos und mit großem Feingefühl, pointiert illustriert von Rotraut Susanne Berner." Oberhessische Presse, 21.05.10

"Die anspruchsvollen literarischen Miniaturen erzählen leise und unspektakulär von großen Themen für Kleine. Rotraut Susanne Berners liebevolle Bilder ergänzen die nachdenklichen Geschichten perfekt." Stiftung Lesen, 06.10

"Bewegende Geschichten über das Vermissen und Vermisstwerden." Schweizer Familie, 22.07.10

"Ein schönes Buch mit drei Kurzgeschichten zum Thema, allesamt wunderschön illustriert von Rotraut Susanne Berner - vielleicht auch etwas für so manchen Erwachsenen." Thorsten Wiedau, amazon.de, 16.03.10
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